Fünfer VLN-Lauf: Blick in die Klassen Teil 2
Sprichwörtlich in den letzten Kurven konnte Christopher Brück im Porsche 911 GT3 Cup noch an seinen Klassenkonkurrenten Andreas Weishaupt und Tim Scheerbarth vorbeigehen und Gesamtrang vier sowie den Klassensieg in der SP7 erobern. Durch den erneuten Klassensieg konnte Brück zusammen mit seinen Teamkollegen Frank Kräling und Marc Gindorf den zweiten Tabellenrang verteidigen. Einen Ferrari Doppelsieg gab es in der SP8 zu vermelden, wo sich die racing one Besatzung Christian Kohlhaas, Carsten Struwe, Hendrik Still und Benjamin Leuchter gegen Pierre Kaffer, Andrea Barlesi und Stephan Köhler im GT Corse by Rinaldi Ferrari F458 durchsetzen konnten. Erstmalig am Start war ein Porsche 911 GT3 Cup vom Typ 991, das Manthey Racing Trio Steve Smith, Nils Reimer und Reinhold Renger trat konkurrenzlos in der SPX Klasse an und sah beim Premiereneinsatz auch die Zielflagge.
Das Team TMG United der Toyota Motorsport GmbH holte mit Moritz Oestreich und Charlotte Wilkening den Sieg in der V3. Die hubraumstärkste Serienwagenklasse, die V6, ging an Claudius Karch und Wolfgang Weber im Mathol Racing Porsche Cayman. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Porsche 911 Carrera von aesthetic racing (Tveten Stein/ Niko Nurminen) und Black Falcon («Gerin»/ Manuel Metzger).
Die Halbzeitmeister der Langstreckenmeisterschaft setzen auf einen BMW, mit ihrem BMW 325i holten Michael Flehmer und Rolf Derscheid den fünften Klassensieg im laufenden Jahr. Mit 47,43 Punkten hat man bereits einen Vorsprung von 2,32 Punkte auf die zweitplatzierten Christopher Brück, Marc Gindorf und Frank Kräling aufgebaut. Dritter im Championat ist Hannu Luostarinen. Flehmer/ Derscheid führen auch die VLN Produktionswagen Trophäe an, hier haben sie bereits 9,03 Zähler Vorsprung auf Mark Giesbrecht, Frank Kuhlmann und Frank Neugebauer. In der VLN Junior Trophäe führt Max Partl vor Tim Scheerbarth und Alexander Kudrass. Die VLN Speed Trophäe für den Gesamtsieger führt das Frikadelli Racing Team an.
Der Wertungsgruppensieg bei den Cup Fahrzeugen ging an die im Gesamtklassement zweitplatzierten Steve Jans, Christopher Mies und Adam Osieka im GetSpeed Performance Porsche 911 GT3 Cup. Bei der Gruppe H konnten sich Jörn Schmidt-Staade und Peter Scheufen über den Wertungsgruppensieg freuen und der beste Serienwagen wurde vom Duo Claudius Karch und Wolfgang Weber gesteuert. Damit gingen sowohl die ersten drei Positionen als auch alle vier Wertungsgruppensiege an den Hersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen.
Zu beachten ist, dass aufgrund eines laufenden Protest die Wertung des gesamten Laufs noch vorläufig ist.