Weltmeister Mattias Ekström kämpft wieder mit
Mattias Ekström in Action
Nach sechs Wochen Sommerpause röhren am Wochenende in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft wieder die Motoren. Der achte von insgesamt zwölf Läufen geht von vom 4. bis 6. August im kanadischen Trois-Rivières über die Bühne – und Weltmeister Mattias Ekström kehrt ans Steuer seines Audi S1 EKS RX quattro zurück. Sein Heimspiel in Schweden hatte der Audi-Werksfahrer aufgrund von Rennen in der DTM verpasst.
Nach der Sommerpause, in der das Team seine Akkus aufgeladen hat, gibt es beim Rennen in Übersee nur ein Ziel: den nächsten Sieg. «Drei Erfolge bislang sind nicht schlecht. Aber in Kanada wollen wir den vierten großen Pokal gewinnen», sagt Ekström. «Das ist absolut realistisch, denn die schnelle Strecke liegt mir und unserem Audi S1 EKS RX quattro. Es gibt eine spektakuläre lange Gerade und gleich zwei Sprünge, die richtig viel Spaß machen.» Vor dem achten Saisonlauf liegt Ekström in der Fahrerwertung auf Rang drei, ebenso wie EKS in der Teamwertung.
Auch Ekströms Teamkollege Toomas Heikkinen hat die nächste Trophäe fest im Visier. Heikkinen stand in den vergangenen drei Jahren in Kanada im Finale. 2015 belegte er Platz zwei. «Es ist mein Ziel, die Serie in Trois-Rivières fortzusetzen. Und dann möchte ich natürlich wieder auf dem Podest stehen», sagt der Finne. «2016 gab es unmittelbar vor dem Finale einige Regenschauer. Petter Solberg und ich waren die Einzigen, die auf Slicks ins Rennen gegangen sind. Mein Start war perfekt, aber auf der nassen Strecke waren wir nicht schnell genug, um aufs Podium zu fahren.»
Auf dem Straßenkurs, der unter anderem über eine Pferderennbahn führt, ist der Finaleinzug auch das Minimalziel des dritten EKS-Fahrers Reinis Nitišs. Der Lette nutzte die Sommerpause für einen Abstecher in den Rallyesport und fuhr bei der Rallye Lettland auf Gesamtrang fünf. Zudem stellte er seine Nervenstärke bei einem Bungeesprung auf die Probe. «Das waren tolle Erfahrungen, aber jetzt bin ich froh, dass es in der Rallycross-WM endlich weitergeht», sagt Nitišs. «Ich kann es kaum erwarten, in Kanada endlich wieder am Steuer meines Audi S1 EKS RX quattro zu sitzen und um Meisterschaftspunkte zu kämpfen.»