Die neue Generation 2017 der World Rally Cars
Der Hyundai i20 WRC 2017
Die neue Fahrzeuggeneration, die aber nur vorerst den offiziellen Werksteams vorbehalten ist, soll die Rallye-Weltmeisterschaft wieder beleben. Nach den Vorstellungen der FIA, die am 10. Juli in der Sitzung des Weltrats die neuen Technischen Bestimmungen beschlossen hat, und auch des WM-Promoters soll es mehr Action, mehr Sound, mehr Power und mehr ein auffälliges Design geben. Mit der Leistungssteigerung haben sich auch die Vorgaben für die Aerodynamik verändert.
Toyota und Citroën kehren ab 2017 wieder zurück in die Königsklasse. Das Team Toyota Gazoo Racing bringt unter Leitung des vierfachen Champions Tommi Mäkinen den Toyota Yaris WRC, Citroën den C3 WRC, Hyundai das Coupé des i20 WRC, M-Sport den Ford Fiesta RS WRC. Auf den offiziellen Einsatz des vierfachen Champions Volkswagen werden wohl die Fans verzichten müssen. Allerdings bleibt die Frage, warum hat Volkswagen Motorsport noch mit Marcus Grönholm vor kurzem den neu entwickelten Polo R WRC nach dem WM-Rückzug in Schweden weiter getestet und auch noch homologieren lassen? Oder gibt es vielleicht doch noch eine Überraschung aus Wolfsburg respektive aus Hannover?
Die nun älteren World Rally Cars vor 2017 können von Privatteams in der neu von der FIA ausgeschriebenen WRC-Trophäe eingesetzt werden.
Die wichtigsten Änderungen 2017
Motor:
Leistung: 380 statt 300 PS
Luftmengenbegrenzer für den Turbolader: 36mm statt 33mm
Der Ladedruck des Turboladers aber bleibt bei 2,5 bar
Aerodynamik:
Maximale Breite: 1875mm statt 1820mm
Mindestlänge: 3900mm
Seitliche Abweiser an der vorderen Stoßstange und an den vorderen Kotflügeln
Größerer Heckspoiler
Gewichtsreduzierung von 1230kg auf 1205kg
Wiedereinführung des elektronischen Mitteldifferenzials, was eine Rückkehr zu dem Bestimmungen vor 2011 und eine Abkehr vom bisherigen mechanischen Mitteldifferenzial bedeutet.