Citroën mit Sébastien-Dreamteam Loeb und Ogier?
Nach einem Bericht in «Autohebdo.fr» soll es seitens Citroëns schon Gespräche mit den beiden Sébastien für ein Engagement bereits 2018 gegeben haben. Diese Spekulationen nahmen nach dem Test des neunfachen Rekordchampions Loeb, derzeit in Diensten der PSA-Schwester Peugeot, im C3 WRC am 8. August vor der ADAC Rallye Deutschland Fahrt auf.
Sébastien Ogier sitzt (noch) im Ford Fiesta WRC von M-Sport, doch eine Vertragsverlängerung von Ogier für wenigstens 2018 dürfte an dem schmalen Budget von M-Sport-Eigner Malcolm Wilson, der stark auf die Hilfe von Ford hofft, scheitern. Der vierfache Weltmeister und Tabellenführer Ogier hat allerdings bei einem Engagement von Ford eine Vertragsverlängerung in Aussicht gestellt. Er könnte, falls Ford die direkte Unterstützung bei M-Sport versagt, eventuell nach 2010 und 2011 wieder in das Zwei-Zacken-Team zurückkehren, zumal der Citroën-Sportchef Yves Matton seine Bedenken gegen Ogier stark zurückgefahren hat.
Loeb saß zuletzt 2015 bei der Rallye Monte offiziell in einem Citroën. Und der 78-malige Gesamtsieger hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass der Rallyesport seine ganz große Leidenschaft ist und er sogar 2018 einige Rallyes just for fun fahren würde, oder vielleicht doch eine ganze offizielle Saison?
Matton hat zwar betont, dass er an seinem aktuellen Kader für 2018 festhalten möchte. Bei Craig Breen wäre das als dritter Fahrer bei seiner augenblicklichen kontant guten Leistung kein Problem. Stéphane Lefebvre hat sich bislang noch nicht mit Ruhm bekleckert. Der Stammpilot Kris Meeke ist wegen seiner schlechten Leistungen und seiner vielen Fahrfehler zu einem Problemfall geworden und dürfte nach seinen Fehler beim Auftakt und auch später bei der ADAC Rallye Deutschland erneut angezählt sein. Natürlich ist auch Andreas Mikkelsen gerade nach dem zweiten Platz in Deutschland eine gute Option.
Somit wäre das erneute Sébastien-Dreamteam nicht nur Objekt von Spekulationen.