Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Toyota mit 2 Podestplätzen in Monte Carlo ins 2. Jahr

Von Toni Hoffmann
Toyota hat die Saison 2018 mit einer hervorragenden Mannschaftsleistung bei der Rallye Monte-Carlo begonnen. Zwei der Toyota Yaris WRC beendeten die berühmte Rallye auf dem Podium.

Ott Tänak beeindruckte während seiner Debüt-Rallye im Toyota, wobei er sich schnell an den Yaris WRC anpasste. Er setzte viermal die Bestmarke. Bei den für die «Monte» typischen wechselhaften Bedingungen kämpfte er um den Sieg. Unter dem Aspekt, sich den zweiten Platz zu sichern, absolvierte er am Sonntag die vier letzten Prüfungen. Der Ehrenrang war für ihn ein fantastsicher Start mit seinem neuen Team.

Jari-Matti Latvala, beim Toyota-Comeback 2017 in Monaco Zweiter, wählte auch die sichere Seite und erkämpfte sich den letzten Podiumsplatz. Espekka Lappi verlor auf der letzten Prüfung durch einen kleinen Fahrfehler seinen vierten Platz und fiel auf den siebten Rang ab, nur 15 Sekunden vom vierten Platz entfernt. Für Lappi war es die erste Rallye Monte Carlo in einem World Rally Car.

Der Toyota-Vorsitzende Akio Toyoda freute sich über die Leistung seiner Teams: «Nachdem wir im letzten Jahr den Toyota Yaris auf verschiedenen Strecken in der ganzen Welt entwickelt haben, hat unser Toyota Gazoo Racing World Rally Team in der kurzen Pause noch besser gearbeitet und einen stark verbesserten Yaris zur Rallye Monte Carlo gebracht. Dank an Tommi Mäkinen und sein ganzes Team. Im Laufe der neuen Saison werden wir uns noch größeren Herausforderungen stellen: extreme Kälte, Höhelagen, stärkere Rivalen. Wir konzentrieren uns aber darauf, einen immer besseren Yaris zu schaffen.»

Teamchef Tommi Mäkinen sagte: «Dies war ein wirklich brillanter Start in die Saison. Ich glaube, das ist das beste Ergebnis, das unser Team seit dem Start erreicht hat. Ich freue mich über die Bemühungen und den Einsatz des gesamten Teams. Ich bin sehr beeindruckt von der Art, wie Ott sich so schnell in das Team integriert hat, wie professionell er ist und wie schnell er alles gelernt hat. Es wäre großartig, wenn wir so weitermachen könnten. Nun freuen wir uns auf Schweden.»

Ott Tänak nach seiner Jungfernfahrt im Toyota Yaris WRC: «Es ist wirklich schön, die Saison so zu beginnen. Es sieht so aus, als ob ich ein sehr starkes Team hinter mir habe. Das Auto war fantastisch. Ich habe mich seit dem Start sehr wohl gefühlt. Es war eine extrem harte Rallye mit sehr schwierigen Bedingungen, aber wir sind ohne ernsthafte Probleme durchgekommen. Am Ende war es noch ziemlich vereist. Wir konnten aber unseren zweiten Platz gut sichern. Jetzt freue ich mich auf die kommenden Rallyes.»

Jari-Matti Latvala kennt die Rallye Monte Carlo. «Die Rallye Monte Carlo ist nie einfach. Wir hatten auch am letzten Tag wieder schwierige Bedingungen, vor allem mit Eis auf dem Col de Turini. Ich bin wirklich erleichtert, ins Ziel gekommen zu sein und wieder auf dem Podium stehen zu dürfen. Das Team hat einen herragenden Job gemacht und mir ein gutes Auto hingestellt. Jetzt müssen cool bleiben und an die Meisterschaft und an die Punkte denken. Das war ein guter Anfang für uns.»

Esapekka Lappi war nicht ganz zufrieden: «Der letzte Tag begann ganz gut für uns. Unser Plan war, den Rhythmus bis ins Ziel zu halten. Leider war ich an einer Ecke zu weit außen. Deshalb haben wir viel Zeit und drei Positionen verloren. Im Moment bin ich sehr enttäuscht. Ich bin aber durchgekommen, habe viele Erfahrungen gesammelt und vieles gelernt. Also gibt es auch viele positive Dinge. Es war insgesamt eine gute Rallye. Schweden sollte besser zu mir passen.»

Rallye Monte Carlo - Endstand nach 17 Prüfungen:

Pl.

Team/Fahrzeug

Zeit/Diff

1.

Ogier/Ingrassia (F), Ford

4:18:55,5

2.

Tänak/Jarveoja (EE), Toyota

+ 58,3

3.

Latvala/Anttila (F), Toyota

+ 1:52,0

4.

Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën

+ 4:43,1

5.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

+ 4:53,8

6.

Evans/Barritt (GB), Ford

+ 4:54,8

7.

Lappi/Ferm (FIN), Toyota

+ 4:57,5

8.

Bouffier/Panseri (F), Ford

+ 7:39,5

9.

Breen/Martin (IRL/GB), Citroën

+ 9:06,7

10.

Kopecky/Dresler (CZ), Skoda R5

+ 16:43,0

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