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Kanada bewirbt sich um einen WM-Lauf

Von Toni Hoffmann
Der Fiat Abarth 131 flog zweimal zum Sieg in Quebec

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Die Rallye-Weltmeisterschaft scheint wieder interessant zu sein, nach Chile und Japan bewirbt sich nun auch Kanada um einen Platz im WM-Kalender.

Kanada möchte nach einer fast 40-jährigen Abstinenz wieder zurück in die Rallye-Weltmeisterschaft und hat deswegen einen Fünfjahresplan vorgelegt, um dieses Vorhaben auch zu verwirklichen. Zuletzt gab es 1979, dem ersten Jahr der Fahrerwertung in der Rallye-Weltmeisterschaft, einen WM-Lauf in Kanada.

Nun will Kanada mit der neu gegründeten «Rally Promoter Association of Canada» (RPAC), dem der Kanadische Verband für Rallyesport und der nationale Sportverband angehören, wieder einen WM-Lauf ausrichten.

«Wir hatten erstmals diese Idee 2011», sagte Keith Morison von der RPAC. «In letzter Zeit kamen wir öfter zusammen und haben uns nun intensiver damit befasst. Wir denken, dass nun der richtige Zeitpunkt ist, um dieses Vorhaben auch in Angriff zu nehmen. Im nächsten Jahr wird es eine Vielzahl von Funktionären und auch von potenziellen Partnern geben, die in dieser Kommission mitarbeiten. Sobald diese Basis steht, können wir auch mit der Ausarbeitung der Details beginnen.»

John Hall, der Präsident des Kanadischen Rallyesportverbands, versprach der Kommission volle Unterstützung. «Eine WM-Rallye ist immer ein großes Ereignis, das gut vorbereitet sein will. Wir müssen hierfür im Land eine breite Basis finden, wenn wir Erfolg haben wollen. Ich bin davon überzeugt, dass die Kommission die richtigen Leute für einen WM-Lauf hat.»

1974,damals nur ein Lauf zur Marken-WM. gewann der Italiener Sandro Munari im Lancia Stratos die Rallye Lac Rideau. 1977 war Timo Salonen im Fiat Abarth 131 der Sieger der Rallye Quebec, 1978 hießen die Sieger in Quebec Walter Röhrl/Christian Geistdörfer (Fiat Abarth 131) und 1979 gewann der erste Fahrer-Weltmeister Björn Waldegaard im Ford Escort RS den letzten kanadischen WM-Lauf.

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