Kris Meeke: «Das Ergebnis kam zu uns»
Kris Meeke (Mi.) im Gespräch mit dem PSA-Präsidenten Carlos Tavares
Kris Meeke wurde nach einem schwachen Start und einem Fahrfehler in der Donnerstagnacht bei der 86. Rallye Monte Carlo im Citroën C3 WRC noch Vierter, dennoch glaubt er, dass dieses Ergebnis die eher schwache Leistung des C3 verdecke. Diese könne auch nicht seine Bestzeit auf der Power Stage, der letzten Prüfung, kaschiere.
«Wir können die wirkliche Performance nicht schön reden. Unsere Vorstellung war schrecklich. Wir waren im Nirgendwo», kritisierte Meeke. «Wir dürfen nicht zulassen, dass die Leistung wegdiskutiert wird. Siebzehn Punkte haben wir bei den Fahrern geholt, und nur einen Zähler hinter dem zweiten Platz. Nur bei der Rallye Monte Carlo kann man in punkto Tempo vorne oder nirgendwo sein.»
«Abgesehen von Bryan Bouffier waren wir möglicherweise das langsamste Auto, ohne dessen Leistung schlecht reden zu wollen, es fuhr erstmals ein Auto von 2017. Es war eigentlich ein sehr schmerzhaftes Wochenende, weil sich die Dinge komplett ändern müssen, wenn wir jemals bei dieser Rallye konkurrenzfähig sein wollen», ergänzte der Nordire.
Meeke trug aber selbst zur schwachen Leistung bei. Er verlor auf der ersten vereisten Prüfung «Sisteron» 90 Sekunden, weil er in einem Graben gelandet war. Er rückte bei einer der schwierigsten Rallyes Monte Carlo auf, als die Konkurrenz Probleme bekam, weil sich die Bedingungen geändert hatten.
«Ich hatte mir als persönliches Ziel gesetzt, nach zwei Rallyes 30 Punkte zu holen. Jetzt haben wir 17. Wir kommen jetzt nach Schweden und hoffen, dass wir diesmal besser als im letzten Jahr sind», äußerte sich Meeke weiter, der 2017 in Schweden nach zwei Ausflügen in eine Schneebank nur Zwölfer wurde.
«Wir können nicht zur Rallye Monte Carlo kommen und erwarten, dass es wieder so für uns läuft. Das Ergebnis kam zu uns. Wir hatten Glück, aber wir werden die Punkte holen», so Meeke.