Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Neuville: «Wir müssen unsere Situation korrigieren»

Von Toni Hoffmann
  Der fünfmalige Vizechampion Thierry Neuville

Der fünfmalige Vizechampion Thierry Neuville

Das Nullresultat beim Neustart der Rallye-Weltmeisterschaft mit der WM-Premiere in Estland hat den fünffachen Vizechampion Thierry Neuville im Titelrennen zurückgeworfen, mit maximaler Attacke will er seine Chance wahren

Beim fünften Saisonlauf auf dem rauen Schottergeläuf in der Türkei möchte Thierry Neuville sein Nullresultat in Estland mit einer Glanzleistung an der Ägäis am Wochenende löschen. In dieser kritischen Situation in der Meisterschaft weiß der belgische Fahrer genau, dass er an diesem Wochenende fehlerfrei sein muss, um die maximale Punktzahl zu erreichen und damit seine Chancen auf den ersten Titelgewinn noch rechnerisch zu wahren. In der Türkei ist der Hyundai-Fahrer wieder auf einem Gebiet, auf dem er zwar immer schnell, aber nie erfolgreich war. 2018 belegte er dort den 17. Platz, im Vorjahr den neunten Rang.

Er reist auf dem fünften WM-Rang nach Marmaris. Der einzige Trost für ihn ist, dass er in seinem Hyundai i20 WRC als fünftes Fahrzeug auf die teils brutalen Schotterpisten in der Türkei muss.

«Wir haben kein Ergebnis erzielt, das für unsere Leistung in Estland repräsentativ ist. Deshalb möchten wir die Situation in der Türkei unbedingt korrigieren. Dies ist das dritte Mal, dass wir an diesem Event teilnehmen, seit die Rallye nach Marmaris gezogen ist, und es ist eine der härtesten Rallyes der Saison», sagte Neuville. «Die Prüfungen sind wirklich schön, einige Teile glatt und andere Abschnitte sehr kurvenreich und sehr hart. Wir müssen versuchen, auch unter schwierigen Bedingungen stark anzugreifen, während wir aber auch versuchen müssen, mit dem Auto zu überleben.»

Neuville weiter: «Unser Ziel wird es sein, so viele Punkte wie möglich mit einem Meisterschaftsfokus zu sammeln. Wir hatten in der Türkei immer eine gute Geschwindigkeit, aber wir konnten nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Hoffen wir also, dass dieses dritte Mal mehr Glück hat.»

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