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Rallye Ypern muss um Austragung bangen

Von Toni Hoffmann
Start in der nordbelgischen Stadt Ypern

Start in der nordbelgischen Stadt Ypern

Die Durchführung des siebten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft beim nordbelgischen Newcomer Ypern ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt wegen der Corona-Pandemie keineswegs gesichert.

Wegen der rasant gestiegenen Infektionszahlen zählt Belgien mit derzeit 6000 Neuinfizierten täglich zu den Hotspots der Corona-Pandemie in Europa. Die belgische Regierung hat für vier Wochen bis Mitte November einen Teil-Lockdown angeordnet. Neben der nächtlichen Ausgangssperre von Mitternacht bis 5 Uhr morgens müssen alle Restaurants und Gaststätten landesweit schließen. In den vergangenen 14 Tagen wurden nach aktuellen Zahlen rund 550 Infektionen pro 100.000 Einwohner (kritischer Wert 50 pro 100.000 Einwohner) gemeldet.

Mit größter Sorge verfolgt die Organisation des WM-Debütanten Ypern diese gefährliche Entwicklung. Der WM-Neuling soll vom 19. bis 22. November 2020 ausgetragen werden und wäre nach dem gegenwärtigen Stand gerade außerhalb des verordneten Lockdowns. Aber sicher ist nichts.

Die Rallye-Organisation wartet auf neue Entscheidungen, um gegebenenfalls weitere Vorbereitungen treffen zu können, wie zum Beispiel Sicherheitskonzepte oder auch den möglichen Verkauf von Zuschauertickets starten zu können.

«Die aktuellen Sport- und Kulturprotokolle werden bis Freitag, 23. Oktober, überprüft. Wir stehen in engem Kontakt mit Behörden, Bürgermeistern, Gouverneuren und Interessengruppen über das Protokoll», sagte Sportminister Ben Weyts.

Der Veranstalter «SuperStage» ist bereit, eine WM-Rallye unter Beachtung der strengen COVID-19-Auflagen durchzuführen. Alles hängt aber davon ab, wie sich die Lage in Belgien in den nächsten Tagen entwickelt.

Auch das neue WM-Finale vom 4. bis 6. Dezember in und um den italienischen Grand Prix-Kurs in Monza steht angesichts der auch in der norditalienischen Lombardei gestiegenen Infektionszahlen auf der Kippe.

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