Neue BMW: Toprak lässt die Hüllen fallen

Loeb: «Weit hinter den Erwartungen»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb hofft auf eine Revanche in Mexiko

Sébastien Loeb hofft auf eine Revanche in Mexiko

Rekord-Champion Sébastien Loeb hat den WM-Auftakt in Schweden in der Schublade «vergessen» abgelegt.

Für den siebenfachen Weltmeister Sébastien Loeb war der Start in die neue Ära in der Rallye-Weltmeisterschaft als andere als erbaulich. Der 62-fache Laufsieger rangierte am Ende mit einem Rückstand von 2:30,3 Minuten auf dem sechsten Platz, sein bislang schlechtestes Ergebnis nach dem siebten Rang 2009 in Polen.

Nicht nur seine Rolle als Schneepflug im Citroën DS3 WRC auf den tief verschneiten Pisten Schwedens hat den Titelverteidiger eingebremst, drei Reifenschäden taten ein Übriges für das schlechte Ergebnis. Der Freitag raubte somit dem sieggewohnten Loeb jede Chance auf die Wiederholung seines Schweden-Sieges von 2004. Übrigens war Loeb bisher der einzige Nicht-Skandinavier, der den Winter-Klassiker bisher gewonnen hat.

«Wir konnten hier nicht mehr gewinnen», erklärte Loeb. «Dieses Ergebnis aber liegt weit hinter unseren Erwartungen. Uns fehlen schon einige Punkte. Dank der Power Stage haben wir zum Glück noch zwei Bonuspunkte holen können.» Doch der gebürtige Elsässer sucht in seinem Schweden-Resultat noch etwas Positives für den nächsten Lauf am ersten März-Wochenende auf den Schotterpisten in Mexiko. «Mit diesem sechsten Platz haben wir vielleicht eine bessere Ausgangsposition beim Start in Mexiko.»

Dort hofft Citroën auf die Revanche und die Umkehrung des Schweden-Ergebnisses. Im letzten Jahr holte Citroën auf mexikanischem Schotter mit Loeb, Petter Solberg und Sébastien Ogier vor Hirvonen einen Dreifach-Sieg. Dies auch deswegen, weil die damaligen Turbomotoren im Citroën C4 weniger Probleme mit der Höhenluft – über 2.000 m – hatten als Ford-Motoren.
 

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