Solberg gewinnt Mexiko-Auftakt
Petter Solberg gewann den Mexiko-Auftakt
Mit einer Rallye-Show in Mitten der von der Unesco als Weltkulturerbe erklärten Stadt Guanajuato startete die Weltmeisterschaft in die zweite Runde, die eine Reihe von Schotter-Rallyes einläutete. Für eine solche Show vor zig Tausenden von Zuschauern ist Petter Solberg immer zu haben. Das zeigte er auch in Mexiko erneut.
Schauplatz des Spektakels war die Guanajuato Street Stage, die mit 1,05 km über die Stadtstrassen, teils mit Pflastersteinen, und auch durch Tunneln führte. Solberg notierte dort im privat eingesetzten Citroën DS3 WRC die erste Bestmarke mit zwei Zehntelsekunden vor Sébastien Loeb, dem Mexiko-Sieger der letzten vier Ausgaben, und fünf Zehntelsekunden vor Sébastien Ogier, beide in den offiziellen Citroën DS3 WRC.
«Das war der Wahnsinn, so viele Leute hier. Okay, wir hatten zwar im Tunnel eine Schrecksekunde, aber es war alles okay», freute sich Solberg, der zwar im Tunnel an einer Wand eine Felge beschädigte, aber das Ziel in Bestzeit erreichte. «Das war hier eine tolle Atmosphäre und eine grosse Show für die Leute, mehr aber auch nicht», ergänzte Loeb.
Hinter Ogier reihte sich die Ford-Fraktion mit fünf Fiesta RS WRC ein. Diese wurde vom Vize-Champion Jari-Matti Latvala angeführt, der 1,2 Sekunden Rückstand auf Solberg und vier Zehntelsekunden Vorsprung auf seinem Teampartner, dem Auftaktsieger Mikko Hirvonen hatte. Ein Elektrikproblem an seinem Ford Fiesta RS WRC auf dem Weg vom Start zur ersten Prüfung kostete Ken Block genau zehn Minuten.