Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Loeb mit Kurs auf 6. Mexiko-Sieg

Von Toni Hoffmann
Loeb fliegt seinem 6. Mexiko-Sieg entgegen

Loeb fliegt seinem 6. Mexiko-Sieg entgegen

Weltmeister Sébastien Loeb stürmt beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft seinem sechsten Sieg in Mexiko entgegen.

Der achtfache Rekord-Champion Sébastien Loeb hat im Citroën DS3 seine Position auf seinen sechsten Sieg hintereinander in Mexiko auf der zweiten Etappe weiter gefestigt. Der Titelverteidiger und Tabellenführer baute auf der zweiten Etappe seine Führung auf einen Vorsprung von inzwischen 36,2 Sekunden auf seinen Teampartner Mikko Hirvonen aus.

Ford rennt auch weiter dem zweiten Mexiko-Sieg seit 2004 mit dem Esten Markko Märtin hinterher. Die Speerspitze Jari-Matti Latvala wurde auf der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden gebremst, trotzdem blieb der Schweden-Sieger im Fiesta RS mit einem Rückstand von 1.53,0 Minuten Dritter. Mit einem Abstand von 17,9 Sekunden folgte ihm bei der ersten Schotter-Rallye der Saison sein Teampartner Petter Solberg auf dem vierten Rang. 33,3 Sekunden dahinter reihte sich der lange Zeit auf dem dritten Rang liegende Mads Östberg im privaten Ford Fiesta RS ein.

«Es war wahrlich kein leichter Tag. Mir blieb keine Zeit zum Verschnaufen. Die Leute hinter mir haben mächtig Druck gemacht», meinte Loeb, der seit 2006 auf mexikanischem Schotter ungeschlagen ist. «Ich bin froh, ohne Beschädigung und ohne Probleme durchgekommen zu sein. Die Rallye war ganz schön anstrengend», gestand Hirvonen, der auch im letzten Jahr Zweiter in Mittelamerika wurde.

«Den Sieg hier können wir vergessen», bemerkte Latvala, der versuchte, noch etwas Positives für die zweite Etappe zu finden. «Trotz der Probleme fühle ich mich gut. Wir haben gezeigt, dass unser Ford Fiesta auch auf Schotter konkurrenzfähig ist.»

Als erneut Klassenbester erreichte der Franzose Sébastien Ogier im von Volkswagen eingesetzten Skoda Fabia S2000 den neunten Platz (Rückstand: 12:02,7 Minuten). Sein niederländischer Teamkollege Kevin Abbring musste seinen Skoda mit Motorproblemen schon auf der WP 14 am Samstagmorgen abstellen.

Auf der 17. Entscheidung scheid der WM-Rückkehrer Chris Atkinson als Gesamtachter im Ford Fiesta des Monster-Teams von Ken Block aus. Nach dem Ziel krachte der Australier wegen fehlender Bremswirkung in eine Böschung. Auf der letzten Tagesprüfung fiel der bis dahin an 6. Position liegende Eveny Novikov wegen eines abgerissenen Rads am Ford Fiesta aus.

Auf den letzten vier Entscheidungen des mexikanischen Finales steht mit der WP 22 die längste Prüfung des Jahres über 54,30 km auf dem Programm.

Ergebnis nach der 2. von 3 Etappen, 20 von 24 Prüfungen (= 332,06 von 407,87 km) und 834 von 1.174 Gesamtkilometern:

1. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, 3:25:17,5
2. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 36,2 sec.
3. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN), Ford Fiesta RS WRC, + 1:53,0 min.
4. Petter Solberg/Chris Patterson (N/GB), Ford Fiesta RS WRC, + 2:10,9
5. Mads Östberg/Jonas Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 2:44,2
6. Ott Tänak/Kuldar Sikk (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 4:22,1
7. Nasser Al-Attiyah/Giovanni Bernacchini (QA/I), Citroën DS3 WRC, +6:00,8
8. Armindo Araujo/Miguel Ramalho (P), Mini John Cooper Works WRC, + 10:42,1
9. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F), Skoda Fabia S2000, + 12:02,7
10. Ken Block/Alex Gelsomino (USA), Ford Fiesta RS WRC, + 13:51,8

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