Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Rallye Monte Carlo: Sébastien Loeb weiter in Front

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb blieb auch am zwieten Tag vorne

Sébastien Loeb blieb auch am zwieten Tag vorne

Sébastien Loeb hat auch am zweiten Tag der Rallye Monte Carlo seine Führung behauptet, doch auch Volkswagen wahrte die Chancen auf «Monte»-Sieg

Volkswagen hat auch am zweiten Tag der Rallye Monte Carlo die Chance auf den ersten Sieg beim berühmten Rallye-Klassiker gewahrt. Der Franzose Sébastien Ogier blieb im Wolfsburger Rallye-Neuling VW Polo R WRC in Schlagdistanz zu seinem führenden Landsmann Sébastien Loeb im erprobten Citroën DS3. Nach zehn größtenteils verschneiten und teils vereisten Prüfungen lag Ogier 1:35 Minuten hinter dem Vorjahressieger Loeb, der bei seiner diesjährigen Abschiedstournee seinen siebten Triumph im Fürstentum an der Côte d’Azur anpeilt.

«Das war heute wirklich eine guter Tag. Wir hatten auf der letzten Prüfung zu 100 Prozent Schnee. Da hat das Fahren richtig Spass gemacht. Wir haben im Moment unsere Führung behauptet. Was weiter kommt, ist ungewiss», sagte Loeb, der sich die Hälfte der zehn Entscheidungen auf seinem Bestzeitenkonto gutschrieb.

«Ich bin wirklich zufrieden. Aber es gibt noch genug zu tun, auch wenn wir mit Polo keine Probleme hatten. Das ist unsere erste Rallye. Ich versuche nun, meinen zweiten Platz zu halten», führte Ogier an.

Offen bis ins Tagesziel am Abend in der südfranzösischen Rhônestadt Valence blieb der Kampf um Rang drei. Am Ende der 440 km langen Etappe konnte der Spanier Dani Sordo in einem weiteren Citroën DS3 den dritten Platz (Rückstand; 2:38 Minuten) um 15,2 Sekunden gegen den Russen Evgeny Novikov im Ford Fiesta RS verteidigen. «Das war ein toller Kampf», meinte Sordo.

Loebs Citroën-Teampartner Mikko Hirvonen erreichte mit einem Rückstand von 3:22,7 Minuten den fünften Platz. «Es war sehr schwierig. Ich bin nicht ganz mit dem Tag zufrieden», gestand der Vize-Weltmeister Hirvonen.

Auch am zweiten Tag seiner Premiere bei der Rallye Monte Carlo wusste der junge Sachse Sepp Wiegand im Skoda Fabia S2000 zu überzeugen. Er beendete den zweiten Tag auf dem beachtlichen elften Platz, mit der auch weiterhin die neue WM-Wertung «WRC2» klar anführt. Hinter dem Schweizer Gesamtzwölften Olivier Burri (Peugeot 207 S2000) rangierte der Ex-Europameister und dreifache deutsche Rallye-Champion Armin Kremer im seriennahen Subaru Impreza auf Rang 14.

Wiegand rückte auf der letzten Prüfung um einen Rang auf den elften Platz vor, den bislang Julien Maurin (Ford Fiesta WRC) belegte, und lieferte für den Aufstieg auch eine Erklärung: «Ich denke, dass Maurin eine Mauer getroffen hat. Dem Team ging es gut, es scheint aber ausgefallen zu sein.» Und kommentierte seinen Tag: «Wir hatten einen sehr guten Tag, keinerlei Probleme. Darüber freue ich mich sehr.»

Ergebnis nach der 10. von 18 Prüfungen:
1. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 3:16:29,1 h.
2. Ogier (F/VW Polo R WRC): + 1:35,0 min.
3. Sordo (E/Citroën DS3 WRC): + 2:38,0
4. Novikov (RUS/Ford Fiesta RS WRC): + 2:53,2
5. Hirvonen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 3:22,7
6. Latvala (FIN/VW Polo R WRC): + 3:43,2
7. Hänninen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 4:11,3
8. Bouffier (F/Citroën DS3 WRC): + 5:45,8
9. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): + 5:49,5
10. Prokop (CZ/Ford Fiesta RS WRC): + 14:15,6

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