Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Sébastien Ogier top, Jari-Matti Latvala out

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier in Mexiko

Sébastien Ogier in Mexiko

Sébastien Ogier hat seine Führung beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft nach der dritten Prüfung ausgebaut.

Sonne und Schatten im Volkswagen-Lager: Auf der dritten Prüfung der Rallye Mexiko hat Sébastien Ogier im VW Polo R WRC seine Führung auf 5,1 Sekunden zu Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC ausgebaut. Hingegen war für seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala der zweite Mexiko-Tag schon nach 500 Bestzeitmetern vorbei. Latvala musste seinen VW Polo R WRC wegen eines gebrochenen Querlenkers abstellen.

«Die Prüfung hat mir gefallen, aber ich musste mich auch etwas nach hinten orientieren. Mit dem Auto hatten wir keine Probleme», erklärte Ogier.

«Mir fehlte etwas das Vertrauen ins Auto. Das Auto hat stark untersteuert. Wir müssen noch einige Änderungen am Fahrwerk vornehmen», gab Östberg zu Protokoll.

Sein M-Sport-Teamkollege Thierry Neuville reihte sich 2,4 Sekunden hinter ihm auf dem dritten Rang ein. «Ich ging kein Risiko ein. Mein Auto fühlte sich gut an», meinte Neuville, der im Ford Fiesta RS WRC die Auftaktprüfung in den «Katakomben» in Guanajuato gewonnen hatte.

Hinter ihm etablierte sich mit Teamleader Mikko Hirvonen ein Citroën-Trio ein. Vize-Champion Hirvonen lag nach der ersten Freitagsentscheidung im Citroën DS3 WRC 11,5 Sekunden zurück. «Es war teils sehr schmierig auf der Piste. Es war schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten», so der Vorjahreszweite Hirvonen. Citroën tritt in Mexiko erstmals seit 2006 ohne sein Paradepferd Sébastien Loeb an. Der neunmalige Rekord-Champion Loeb tritt in seiner vier Rallyes umfassenden Abschiedstour erst wieder in Argentinien Anfang Mai an. 2,9 hinter Hirvonen folgte Dani Sordo, der erstmals seit seinem Citroën-Comeback für das Zwei-Zacken-Team für die Hersteller-Wertung punkten soll.

Zu den Pechvögeln zählte auch Evgeny Novikov, der wegen eines defekten Sensors am Ford Fiesta RS WRC mehr als acht Minuten verlor und weit abstürzte.

Ex-Europameister Armin Kremer beendete im Subaru Impreza die 21,9 km lange Prüfung mit einem Rückstand von 2:14,6 Minuten auf dem 15. Rang.

Ergebnis nach der 3. Prüfung:
1. Ogier (F), VW Polo R WRC, 16:10,2 min.
2. Östberg (N), Ford Fiesta RS WRC, + 5,3 sec.
3. Neuville (B), Ford Fiesta RS WRC, + 7,7
4. Hirvonen (FIN), Citroën DS3 WEC, + 11,5
5. Sordo (E), Citroën DS3 WRC, + 14,4
6. Atkinson (AUS), Citroën DS3 WRC, + 20,0
7. Al-Attiyah (QA), Ford Fiesta RS WRC, + 21,0
8. Block (USA), Ford Fiesta RS WRC, + 36,9
9. Guerra (MEX), Citroën DS3 WRC, + 37,4
10. Prokop (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 50,0

 

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