Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Volkswagen-Dominanz auf Sardinien mit Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
Volkswagen und Sébastien Ogier setzten auch auf der ersten Etappe des siebten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien ihre Erfolgsstory fort.

Volkswagen und Sébastien Ogier haben die erste Etappe der Rallye Sardinien mit einer überlegenen Leistung beendet. Der in der Rallye-Weltmeisterschaft klar führende Franzose Ogier lag im VW Polo R WRC nach acht Tagesprüfungen bereits 46,6 Sekunden vor dem finnischen Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen, der im Vorjahr im Citroën DS3 WRC den italienischen WM-Lauf auf der Mittelmeerinsel Sardinien gewonnen hatte. «Das war heute wirklich ein guter Tag für uns. Alles passte», freute sich der dreifache Saisonsieger Ogier aus dem französischen Gap.  

Nur 3,1 Sekunden hinter Hirvonen kam der Belgier Thierry Neuville im Ford Fiesta RS WRC auf Rang drei ins Ziel in der Hafenstadt Olbia. Ogiers finnischer VW-Teampartner Jari-Matti Latvala fiel früh wegen eines Reifenschadens mit einem Zeitverlust von fast zwei Minuten zurück. Der Griechenland-Sieger Latvala erreichte zum Tagesende nach drei Bestzeiten 11,4 Sekunden vor seinem norwegischen Stallgefährten Andreas Mikkelsen noch den sechsten Platz (Rückstand: 1:44,0 Minuten). Zwischen Neuville und Latvala schob als Vierter der Griechenland-Zweite Dani Sordo im Citroën DS3 WRC (Rückstand: 1:19,4 Minuten). 

Das «Auf und Ab» hielt bei Mads Østberg weiter an. Der Norweger verspielte seinen vierten Platz auf der letzten Tagesentscheidung, als er seinen Ford Fiesta RS WRC neben die Piste setzte, Re-Start am Samstag mit großen Fragezeichen. Sein M-Sport-Kollegen Evgeny Novikov rollte sich bereits auf der zweiten Prüfung aus der Rallye, die er im letzten Jahr mit dem zweiten Platz hinter Hirvonen beendet hatte. Novikov wird am Samstag nicht mehr antreten. 

Wiegand im Pech

Die WRC2-Wertung sicherte sich erneut Robert Kubica im Citroën DS3 RRC vor Abdulaziz Al-Kuwari und Lorenzo Bertelli, beide im Ford Fiesta RRC, den Tagessieg. Hingegen, so die letzten Informationen, dürfte der bislang auf dem zweiten WRC2-Platz rangierende Sepp Wiegand seinen Skoda Fabia S2000 auf der letzten Prüfung mit Motorproblemen abgestellt haben. Ex-Europameister Armin Kremer erreichte im Subaru Impreza als zweitbester Produktionswagen den 15. Gesamtplatz und den fünften WRC2-Rang. Auf der letzten Tagesprüfung musste Christian Riedemann (17. Gesamtrang) seine WRC3-Führung um 16,1 Sekunden an seinen französischen Citroën DS3 R3T-Kollegen Stéphane Consani abgeben.  

Ergebnis nach der 1. von 2 Etappen, 8. von 16 Prüfungen (= 147,66 von 304,70 km) und 639 von 1.095 Gesamtkilometern:

1. Ogier/Ingrassia (F/F), VW Polo R WRC, 1:40:47,3 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN/FIN), Citroën DS3 WRC, + 46,6 sec.
3. Neuville /Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 49,7
4. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 1:19,4 min.
5. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:44,0
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 1:55,4
7. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 4:50,4
8. Kosciuszko/Szczepaniak (PL/PL), Ford Fiesta RS WRC, + 6:25,6
9. Evans/Bernacchini (GB/I), Ford Fiesta RS WRC, + 6:34,5
10. Robert Kubica/Maciek Baran (PL), Citroën DS3 RRC, + 8:35,3

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