Polen mit guten Comeback-Chancen
Mikko Hirvonen gewann 2009 in Polen
Das WM-Comeback von Polen 2014 scheint nur noch eine Formalität zu sein. Eigentlich war erwartet worden, dass der WM-Kalender schon auf der Juni-Sitzung des FIA-Weltrats hätte verabschiedet werden sollen. Vertragsangelegenheiten zwischen einigen Veranstaltern und dem WM-Promotor sorgten für eine Verzögerung. Nach Informationen des britischen Magazins «autosport» soll nun am kommenden Freitag eine Faxabstimmung erfolgen.
Demnach kann davon ausgegangen werden, dass Monte Carlo, Schweden, Mexiko, Portugal, Argentinien, Finnland, Deutschland, Polen, Frankreich, Spanien und Großbritannien fix zu sein scheinen, obwohl die Verhandlungen mit einigen Veranstaltern noch nicht abgeschlossen sind. Ein Fragezeichen bleibt so hinter Griechenland, Sardinien und Australien/Neuseeland. Dabei scheint Sardinien angesichts der finanziellen Lage und auch wegen der Steigerung der Qualität in der besten Situation zu sein. Hingegen scheint die Aufnahme von Brasilien und China abgehakt.
Die Nichtberücksichtigung von Griechenland und Neuseeland wäre ein signifikanter Einschnitt. Die griechische Rallye Akropolis war seit 1973 - in der Hersteller-Wertung - Teil der Rallye-WM. Neuseeland war seit 1979, als erstmals der Fahrertitel vergeben wurde, in der Königsklasse.
2009 zählte Polen erstmals und auch bislang zum einzigen Mal zur Rallye-WM. In diesem Jahr ist die Rallye Polen im September ein Lauf zur Rallye-Europameisterschaft. Dort erwarten die Veranstalter wegen der Teilnahme von Robert Kubica ein sehr hohes Zuschaueraufkommen.