Sorgen um Julien Ingrassia
Julien Ingrassia
Der Co-Pilot von WM-Leader Sébastien Ogier erholt sich von einer Schlüsselbeinoperation, die nötig wurde, weil er vor drei Wochen mit dem Fahrrad gestürzt war. Deswegen musste Ingrassia den Volkswagen Pre-Event-Test für die Deutschland-Rallye auslassen. Sein Hoffnung, am 1. August für den achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Finnland am ersten August-Wochenende wieder fit zu sein, hängt allerdings wegen der komplizierten Verletzung am seidenen Faden.
«Es geht mir immer besser, aber ich habe mir mein Schlüsselbein nicht einfach gebrochen, es war wie ein Puzzle, das die Ärzte zusammenbauen mussten», erzählte Ingrassia wrc.com. «Ich habe eine 30 Zentimeter lange Narbe und für die nächsten 16 Monate wird der Knochen von einer Titanplatte und neun Schrauben gehalten. Ich muss dem von Professor Heiß und Doktor Peil angeführten Ärzteteam für den tollen Job danken, den sie gemacht haben.»
«Die ersten zehn Tage konnte ich nicht viel tun, saß daheim und habe Wimbledon, die Tour de France und UFC geschaut. Jetzt habe ich viel Physiotherapie, damit ich bestmöglich gesund werde. Wir werden in zehn Tagen einige Tests machen, um zu sehen, ob ich an der Finnland Rallye teilnehmen kann oder nicht. Natürlich will ich dabei sein und ich trainiere darauf hin, aber wenn die Mediziner sagen, es wäre gefährlich oder dumm, dann muss ich klug genug sein und mir denken: Ok, ich verpasse einen Event, um sicher zu gehen, dass ich den Rest der Saison fahren kann.»