Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Volkswagen ist «Halbzeit-Meister» in der WM

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier in Griechenland

Sébastien Ogier in Griechenland

Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) macht Sommerpause, erst Anfang August steht in Finnland das nächste Highlight auf dem Programm.

Die Halbzeit-Bilanz von Volkswagen kann sich nach sieben von dreizehn zu absolvierenden Rennen sehen lassen: deutliche Führung in der Fahrer- und der Herstellerwertung der WRC, über 57 Prozent aller Wertungsprüfungen der aktuellen Saison gewonnen, Siege bei fünf von bisher sieben WM-Läufen. Die erste Saison für das Werksteam von Volkswagen in der Rallye-WM ist bisher deutlich besser gelaufen, als es selbst die kühnsten Optimisten erwartet hätten. Entsprechend selbstbewusst geht die Mannschaft in die zweite Saisonhälfte, in der sechs weitere Rallyes auf dem Programm stehen.  

Nach dem jüngsten Erfolg von Sébastien Ogier und seinem Beifahrer Julien Ingrassia (F/F) bei der Rallye Italien auf Sardinien im Volkswagen Polo R WRC belegt das Werksteam der Marke Volkswagen mit 220 Punkten derzeit Platz eins der Herstellerwertung. In der Fahrerrangliste hat Ogier mit insgesamt 154 Punkten auf dem ersten Platz ganze 64 Zähler Vorsprung vor seinem in Sardinien zuletzt drittplatzierten Teamkollegen Jari-Matti Latvala (FIN). Bemerkenswerter historischer Fakt: In den vergangenen fünf Jahren gewann der zur WRC-Halbzeit in der Gesamtwertung in Führung liegende Fahrer am Ende auch den WM-Titel.  

Zudem stellte Volkswagen bislang mit dem Polo R WRC auf 69 von 120 absolvierten Wertungsprüfungen die Bestzeit auf – eine Siegquote von beachtlichen 57,5 Prozent. Außerdem stand bei allen Rallye-WM-Läufen in diesem Jahr immer mindestens ein Pilot von Volkswagen Motorsport auf dem Podium – allen voran Ogier, der bislang vier von sieben WRC-Läufen gewann und zwei Mal Zweiter wurde.

«Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden, denn wir haben unsere ursprünglichen Ziele deutlich übertroffen», sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. «Aber wir können uns nicht darauf ausruhen, sondern müssen auch in der zweiten Saisonhälfte konzentriert zu Werke gehen, wenn wir die Weltmeisterschaft gewinnen wollen. Sechs Läufe gilt es noch zu meistern – eine Herausforderung, der wir uns gern stellen. Unser Fokus liegt nun zunächst auf der Rallye Finnland, dem nächsten Event Anfang August. Im Anschluss folgt mit der Rallye Deutschland ein weiteres Saison-Highlight, zugleich ein Heimspiel für die Marke Volkswagen und unsere erste echte Asphalt-Rallye. Schon jetzt freuen wir uns auf den zweiten Teil der WM-Saison und nehmen die sportlichen Herausforderungen gern an.»

Der Rallye-Klassiker in Finnland

Mit der Rallye Finnland steht vom 01. bis 03. August der nächste Rallye-Klassiker auf dem Kalender. Extrem hohes Tempo und spektakuläre Sprünge auf den finnischen Schotterpisten machen den achten Lauf der aktuellen Saison zu einem weiteren Highlight für Teams und Rallye-Fans zugleich. Insgesamt 23 «Special Stages» mit exakt 332,14 Prüfungskilometern sind dann zu absolvieren. Nur drei Wochen später folgt die Rallye Deutschland (22.–25. August), deren Auftakt in diesem Jahr zum ersten Mal in Köln erfolgt, bevor es im Anschluss für 16 Prüfungen und 371,92 gezeitete Kilometer wieder in die Moselregion rund um Trier geht.

Prüfungsklassiker wie die «Arena Panzerplatte» oder die sogenannte Power Stage der «Dhronta»“-Prüfung sind in Deutschland seit Jahren echte Fan-Spektakel. Für Fahrer und Teams ist die Rallye Deutschland zudem wegen der wechselnden Untergründe aus Asphalt und Beton eine Herausforderung erster Klasse. Nach dem Heimspiel für Volkswagen Motorsport geht es bis zum Saisonfinale bei der Rallye Großbritannien (13.–17. November) zudem noch einmal nach Übersee zur Rallye Australien (12.–15. September) sowie in Europa zur Rallye Frankreich (3.–6. Oktober) und zur Rallye Spanien (24.–27. Oktober).  

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 13.11., 01:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mi. 13.11., 01:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mi. 13.11., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 13.11., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 13.11., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 13.11., 04:30, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mi. 13.11., 05:05, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 13.11., 05:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 13.11., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 13.11., 07:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1211212013 | 9