Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Deutschland: WRC3-Sieg an Chardonnet

Von Toni Hoffmann
Sébastien Chardonnet

Sébastien Chardonnet

Sebastien Chardonnet fährt bei der Rallye Deutschland seinen zweiten Saisonsieg in der WRC-3-Kategorie ein.

Dank acht WP-Siegen zu Beginn des Events ging der Franzose mit einem komfortablen Vorsprung von 2:45,6 Minuten auf Keith Cronin in den Sonntag. Wenig überraschend nahm Chardonnet auf den beiden Stages kein Risiko und büßte etwas von seiner Führung ein, ehe er letztlich mit 2:24,3 Minuten Vorsprung triumphierte. Der Deutsche Christian Riedemann schnappte sich den letzten Podiumsplatz, lag aber schon mehr als 20 Minuten hinter dem Spitzenduo zurück. Alle drei waren - wie alle WRC-3-Teams - in Citroen DS3 R3 unterwegs.  

«Wir können mit dem Resultat an diesem Wochenende zufrieden sein. Die Bedingungen waren richtig schwer und wir haben es geschafft, uns aus Problemen herauszuhalten», sagte Chardonnet. «Du musstest zur richtigen Zeit, das Richtige machen. Genau das haben wir gemacht und es ist aufgegangen. Ich möchte Thibault  (de la Haye - Co-Pilot) und dem Team danken, sie haben einen großartigen Job gemacht!»  

Cronin war indes mit seinem zweiten Platz auch zufrieden. Nach einem Reifenschaden auf der 14 Kilometer langen Sauertal-WP, kam der dreimalige britische Champion neun Minuten zu spät zum Start der Moselland-WP. Er dossierte seine Pace, um Rang zwei abzusichern. «Wir sind zufrieden. Es war hart, aber die ging am Ende gut aus», kommentierte der Ire.  

Nachdem er auf WP4 von der Strecke abgekommen war, kehrte Riedemann unter Rallye2-Regeln zurück in den Bewerb und schob konnte die Pace seiner Vordermänner mitgehen. Er schob sich an Mohammed Al Mutawaa heran und schnappte ihm mit einer Bestzeit auf Drohntal den dritten Platz weg. «Was für ein Wochenende. Natürlich sind wir mit diesem Resultat bei unserer Heim-Rallye nicht zufrieden. Aber wir geben nicht auf, wir werden in Frankreich wieder versuchen, zu gewinnen», sagte er.  

Quentin Gilbert rundete die Top-5 ab. Nach technischen Problemen die ihn am Freitag hinderten, den zweiten Durchgang in Angriff zu nehmen, kam auch der junge Franzose am Samstag unter Rallye2-Regeln zurück. Unglücklicherweise traf er auf den ersten Kilometern einen Stein und musste ein zweites Mal aufgeben. Am Sonntag wurde der Gewinner der französischen Citroen Racing Trophy 2012 auch noch von einem Reifenschaden gebremst.  

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