Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Robert Kubica für schwedischen Schnee bereit

Von Toni Hoffmann
Nach seinem sensationellen Start mit der Interims-Führung beim Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft ist Robert Kubica für die Rallye Schweden zuversichtlich.

Robert Kubica betritt beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft im winterlichen Schweden Neuland. Für den einstigen Formel 1-Piloten ist die Rallye Schweden als echte Winterveranstaltung eine ganz neue Herausforderung. Die besonderen Winterbedingungen im schwedischen Värmland mit den schnee- und auch eisbedeckten Pisten und dem Einsatz der speziellen Schweden-Spikes, die sehr hohe Geschwindigkeiten zulassen, sind für den WRC2-Weltmeister neu, ebenso das Anlehnen mit dem Auto an die Schneewände.

Kubica setzte beim Start zu seiner ersten kompletten Saison in der Rallye-WM bei der Rallye Monte Carlo zweimal ein dickes Ausrufezeichen. Er markierte im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport auf den beiden ersten Saisonentscheidungen die Bestzeit und lag natürlich in Führung. Doch die Tücken der schwer berechenbaren Bedingungen der Rallye Monte Carlo stoppten ihn nach einem Ausritt auf der neunten Prüfung.  

Ungewohnte Verhältnisse

Schnee und auch Eis sind für einen Formel 1-Piloten die absolut ungewohnten Beläge. In Schweden sind sie aber beim zweiten Saisonlauf der Rallye-Alltag. Auch die zu erwartenden Temperaturen um -25° C dürften für Kubica bei einer Motorsport-Veranstaltung sehr ungewöhnlich sein. Dass aber Kubica sehr schnell lernfähig ist und sich sehr schnell den Verhältnissen anpassen kann, hat er gerade bei der Rallye Monte Carlo sehr aussagekräftig bewiesen.  

Kubica aber nimmt diese neue Herausforderung gerne an. «Das ist mein allererster Start bei einen richtigen Schnee-Rallye und meine erste Teilnahme bei der Rallye Schweden», führt Kubica an. «Um es klar auszudrücken, weiß ich wirklich nicht, was mich erwartet. Die schneebedeckten Prüfungen sind mit großer Sicherheit eine neue und auch spannende Herausforderung. Ich weiß, dass dies, gerade auf dem für mich ungewohnten Untergrund, eine sehr schwierige Rallye für mich wird. Daher liegt unsere Priorität auf dem Umstand, dass wir uns konzentrieren und auch auf den neuen Pisten und Bedingungen lernen müssen. Aber ich sehe diesen neuen Herausforderungen sehr zuversichtlich entgegen.»  

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