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Christian Riedemann: «Ein Platz auf dem Heim-Podium»

Von Toni Hoffmann
Christian Riedemann

Christian Riedemann

Christian Riedemann hofft nach seiner gesundheitsbedingten Zwangspause in Finnland auf eine gute Vorstellung bei seinem Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft.

Nach einer Zwangspause für Christian Riedemann, bestimmt durch eine Verletzung am rechten Arm, geht der 26-jährige Sulinger zuversichtlich am kommenden Wochenende (21. bis 24. August 2014) beim vierten Lauf zur Junior-Rallye-Weltmeisterschaft (JWRC) bei der ADAC Rallye Deutschland in Trier an den Start. Mit seinem Heimspiel, der ADAC Rallye Deutschland, startet für Christian Riedemann die zweite Saisonhälfte in der JWRC. Neben ihm wird allerdings nicht, wie gewohnt, seine Stammbeifahrerin Lara Vanneste Platz nehmen, sondern Michael Wenzel. Bereits in den Jahren 2011 und 2012 übernahm Wenzel bei verschiedenen Rallyes die Rolle des Co-Piloten. «Natürlich ist es schade, dass Lara aufgrund ihrer Prüfungsphase im Studium bei meiner Heimrallye nicht dabei sein kann. Dennoch freue ich mich, Michael wieder an meiner Seite zu haben.»

Der Citroën-Pilot blickt daher optimistisch auf das bevorstehende Wochenende: «Der WM-Lauf im eigenen Land ist immer wieder etwas ganz Besonderes, nicht zuletzt wegen des heimischen Publikums. Darüber hinaus freue ich mich, endlich wieder auf Asphalt fahren zu können. Wir werden in der JWRC mit einer neuen Reifenmischung unterwegs sein, die ich bis dato noch nicht gefahren bin. Das macht das Ganze also umso spannender. Michael und ich werden mit unserem 'Auto Test Sortimo' Citroën DS3 unser Bestes geben und versuchen unser Ziel, ein Platz auf dem Podium, zu erreichen.»  

Die ADAC Rallye Deutschland ist bereits seit 2002 Bestandteil des Rallye-WM Kalenders und somit nicht mehr aus der Königsklasse des Rallyesport weg zu denken. Die Veranstaltung lockt neben deutschen Fans, wegen ihrer Lage auch ein sehr internationales Publikum an. Zuschauer aus Holland, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen und vielen anderen Nationen sorgen in Trier und Umgebung für ein multikulturelles Flair. Die Fahrer können sich auf insgesamt 326 Wertungsprüfungskilometer freuen, die sich durch eine Vielfalt an verschiedenen Streckencharakteren auszeichnen.  

«Ich mag am liebsten die Prüfungen in den Weinbergen, durch die schmalen, winkligen Straßen fühlt man sich wie in einem Labyrinth. Aber auch auf die neue Prüfung 'Waxweiler' bin ich sehr gespannt.»  

Der Show-Start der ADAC Rallye Deutschland ist am Donnerstagabend um 20:30 Uhr an der Porta Nigra in Trier. Die erste von insgesamt achtzehn Wertungsprüfungen startet am Freitagmorgen.  

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