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Team Wallenwein: Wechselbad beim Saisonhöhepunkt

Von Toni Hoffmann
Die Piloten der Citroen Racing Trophy haben im Rahmen der Rallye WM die Wertungsläufe fünf und sechs ausgetragen. Das Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport ging mit zwei Fahrzeugen ins Rennen.

Friedrich Schwamm/Thorsten Fritz: Auf Frust folgte Freude. Für den St. Ingberter Friedrich Schwamm und für Copilot Thorsten Fritz (Idar Oberstein) war es die erste Teilnahme. «Bereits die Besichtigungsrunde waren wir von der Strecke überwältigt. Der Showstart vor der Porta Nigra sorgte für echtes Gänsehautfeeling. Wir begannen vorsichtig, dennoch warf uns ein Riss in der Antriebswelle auf der Prüfung 'Schönes Moselland' am ersten Tag aus der Wertung», resümierte Copilot Thorsten Fritz sichtlich frustriert.

Im Servicepark angekommen behob die Servicecrew den Schaden und dem Restart stand nichts im Wege: «Besonders die Panzerplatte mit über 40 Kilometern Länge war bei leichtem Nieselregen äußerst anspruchsvoll. Auch der Sonntag hatte es mit seinen 80 Kilometern durch die Weinberge noch mal in sich. Als Highlight gelang uns auf WP 17 'Drohntal 2' eine Cup-Bestzeit. In der Meisterschaft liegen wir mit zwei Zählern Rückstand auf Platz vier, doch zum Saisonfinale bei der Rallye Baden-Württemberg wollen wir zurück aufs Podium», meinte Friedrich Schwamm als er vom Jubel der Fans über die Zielrampe durch die Fußgängerzone von Trier begleitet wurde.  

Enttäuschung beo Eve Wallenwein/Anna Weyand  

Mit großer Vorfreude reiste die 20jährige Eve Wallenwein mit Co-Pilotin Anna Weyand (27 Jahre) Anfang letzter Woche nach Trier. Auf sich aufmerksam machen, so lautete die Zielsetzung der jungen Damen. Leider sollte es dazu nicht kommen. Einem Antriebswellenschaden an Tag 1 folgte ein Getriebeschaden an Tag 2. Auch der dritte Tag endete vorzeitig in WP 16 in einem Graben:

«Die Enttäuschung ist natürlich groß! Wir konnten die Erwartungen, die wir an uns selbst stellten, nicht erfüllen. Wenn die Technik nicht mitspielt, ist man in diesem Sport leider machtlos. Umso ärgerlicher ist die Tatsache, dass unsere Serviceleute den Wagen im Vorfeld komplett revidiert hatten. Wir stecken den Kopf nicht in den Sand und werden beim nächsten Einsatz wieder hoch motiviert dabei sein», blicken die beiden Nachwuchspilotinnen positiv in die Zukunft.

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