Formel 1: FIA spricht Urteil

Deutschland: Publikumsliebling Tuthill Porsche

Von Toni Hoffmann
Der Tuthill-Porsche

Der Tuthill-Porsche

Richard Tuthill hat bei der ADAC Rallye Deutschland etwas Geschichte geschrieben. Der Brite sorgte für die erste Zielankunft eines Porsche in der Rallye-Weltmeisterschaft seit 28 Jahren.

Zum ersten Mal ging beim deutschen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft ein Porsche an den Start. Gesteuert wurde der Hecktriebler, dessen Leistung gemäß dem RGT-Reglement der FIA von 440 auf 300 PS mit dem 36 mm-Luftbegrenzer reduziert wurde, vom Briten Richard Tuthill, der sich seit 1972 mit seinem Team dem Aufbau von Porsche-Fahrzeugen widmet. 1979 holte der spätere Champion Björn Waldegaard bei der legendären Safari-Rallye den ersten Porsche-Sieg. 1986 kam mit Saeed Al Hajiri bei der Rallye Akropolis ein Porsche ins Ziel einer WM-Rallye. Tuthill, der seine letzte WM-Rallye 2000 bestritten hatte, und sein routinierter Beifahrer Stéphane Prévot kamen auf dem 27. Gesamtplatz ins Trierer Ziel.

«Ich fühle mich großartig. Wir haben bei der Rallye Deutschland das Ziel erreicht», freute sich Tuthill. «Für mich war diese Rallye eine brillante Erfahrung. Auf den 300 Prüfungskilometern lief das Auto ohne Probleme. Alles, was wir machten, war Benzin nachzufüllen und Reifen zu wechseln. Das ist toll, auch der Sound war klasse, aber das war nichts gegenüber der Tatsache, dass es einfach großen Spaß gemacht hat, dieses Auto zu fahren. Das ist nicht einfach, denn das Auto arbeitete mehr mit dem Fahrer als umgekehrt.»  

Der Porsche-«Schmied» führte weiter aus: «Je länger die Rallye dauerte, umso größer wurde mein Vertrauen in das Auto. Wir sind aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Wir haben noch einige Bereiche gefunden, in denen wir noch intensiv arbeiten müssen, um das volle Potenzial des Autos aufdecken zu können. Dieser Einsatz war sehr hilfsreich und hat uns auch gezeigt, wo wir noch Fortschritte machen können. Wir würden uns freuen, wenn den Leuten etwas gegeben haben, an das sie sich gerne erinnern.»   «Das hat unwahrscheinlich Spaß gemacht», ergänzte Prévot.

«Es war eine tolle Zusammenarbeit mit Richard. Es war schön, den dieses spektakuläre Fahrzeug präsentieren zu können. Die Reaktionen der Zuschauer waren überwältigend. Ich denke, wir saßen im den populärsten Auto der Rallye. Und das macht die neue RGT so besonders.»    

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