Formel 1: FIA spricht Urteil

Frankreich: Jari-Matti Latvala Halbzeitsieger

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala (r.) und die elsäsische Weinkönigin

Jari-Matti Latvala (r.) und die elsäsische Weinkönigin

Jari-Matti Latvala hat der ersten Hälfte des elften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich den Dominanzstempel aufgedrückt.

Jari-Matti Latvala fährt bei der drittletzten WM-Runde wie Gott in Frankreich. Im VW Polo R WRC holte er am Samstagmorgen alle drei Bestzeiten und vergrößerte damit seine Führung auf 14,8 Sekunden zu seinem VW-Partner Andreas Mikkelsen. Der Rückstand des drittplatzierten Kris Meeke im Citroën DS3 WRC stieg nach der zehnten Prüfung auf 46,5 Sekunden an.

«Eine sehr anspruchsvolle Prüfung. Es gab einige Stellen, an denen richtig attackieren konnte, dann ein paar neue, an denen ich vorsichtig sein musste», sagte Latvala nach der Prüfung, die im berühmten elsässischen Weinort Riquewihr endete. «Ich bin in einer etwas schwierigen Situation. Einerseits möchte ich meinen zweiten Platz sichern, andererseits aber möchte ich auch attackieren, allerdings ohne jedes Risiko», merkte Mikkelsen an. «Die Volkswagen sind einfach zu schnelle», war der kurze Kommentar von Meeke, der aber noch 30,9 Sekunden Dani Sordo im Hyundai i20 WRC hinter sich wusste.  

Der Kampf um den fünften Platz hat sich auf der mit 21,49 km zweitlängsten Frankreich-Entscheidung leicht entspannt. 7,3 Sekunden hinter Sordo lag Robert Kubica (Ford Fiesta RS WRC) auf Rang fünf. Ihm folgte mit einem 2,9 Sekunden-Abstand Mads Østberg im zweiten Citroën DS3 WRC. 6,6 Sekunden hinter Østberg rangierte Mikko Hirvonen (Ford Fiesta RS WRC) auf dem siebten Platz. «Für uns war das ein guter Morgen, abgesehen von dem Fehler auf der zweiten Prüfung, wo wir seine Felge beschädigten», meinte Kubica.  

Hinter Hirvonen hat sein M-Sport-Kollege Elfyn Evans mit dem gleichen Rückstand von 2:48,1 Minuten zu Latvala mit Gesamtachten Bryan Bouffier im Hyundai i20 WRC gleich gezogen.  

Stand nach der 10. von 18 Prüfungen:  

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 1:32:34,1 h.
2. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRC: + 14,8 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 46,5
4. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 1:17,4 min
. 5. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 1:24,7
6. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:27,6
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 1:34,2
8. Bouffier/Panseri (F) Hyundai i20 WRC: + 2:48,1
9. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 2:48,1
10. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 3:36,4

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 14.11., 13:00, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do. 14.11., 13:20, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Do. 14.11., 15:15, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 14.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 14.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 14.11., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 14.11., 21:20, Motorvision TV
    Rally
  • Do. 14.11., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 14.11., 22:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Do. 14.11., 22:15, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1411054514 | 5