Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mexiko: Ogier in Form, Latvala in Not

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier

Sébastien Ogier

Sébastien Ogier ist nach der zwölften Prüfung der dritten Station der Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko der souveräne Leader. Kollege Jari-Matti Latvala wegen einer beschädigten Aufhängung von P2 auf P7 zurück.

Im VW Polo R WRC lag der Doppelchampion Ogier 50,5 Sekunden vor seinem neuen Verfolger Mads Östberg im Citroën DS3 WRC und 1:17,2 Minuten vor seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen. Jari-Matti Latvala fiel wegen einer beschädigten Hinterradaufhängung am VW Polo vom zweiten auf den siebten Platz zurück.

Latvala humpelte mit einer stark beschädigten linken Hinterradaufhängung und ohne Rad aus der Prüfung, in der deswegen mehr als sechs Minuten auf die sechste Bestmarke von Ogier verlor. «Es passierte in einer ziemlich schnellen Rechtskurve. Wir waren etwas zu weit draußen, trafen eine Böschung, die Hinterradaufhängung brach und wir verloren das Rad», schilderte Latvala seinen Fahrfehler.  

«Ich bin mit meiner Fahrweise sehr zufrieden», sagte der Vorjahressieger Ogier und ergänzte, als vom Latvalas Pech hörte: «Ich hoffe, er kann ohne allzu viele Probleme weiterfahren.» Leider blieb sein Wunsch unerhört. Latvalas Polo trat den Weg zurück auf dem Service-Truck an.  

«Die Prüfung lief für uns nicht schlecht. Ich hoffe, wir können so weitermachen. Wir werden alles so lassen und nichts ändern», führte Östberg aus, dem mit einem Abstand von 26,7 Sekunden Andreas Mikkelsen folgte. «Das ist das erste Mal, dass ich in dieser Prüfung durchkomme», sagte Mikkelsen, der im letzten Jahr in der 42,90 km langen «Otates» überschlagen hatte.

Durch das Latvala-Pech rückte Elfyn Evans im Ford Fiesta RS WRC auf den vierten Platz (1:46,9 Minuten Rückstand) vor. Im letzten Jahr war dieser Rang sein bislang bestes WM-Ergebnis. «Hier kann man schnell sein, wenn man auch Grip hat. Ich war an einigen Stellen lieber vorsichtig», merkte Evans an.  

Stand nach der 12. von 21. Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 2:32:42,4 h.
2. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 50,5 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 1:17,2 min.
4. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 1:46,9
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2:12,3
6. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 3:03,6
7. Latvala/Antilla (FIN), VW Polo R WRC, + 6:27,5
8. Protasov/Cherepin (UK), Ford Fiesta RRC, + 7:19,5
9. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Ford Fiesta RRC, + 7:35,6
10. Ketomaa/Lindström (FIN), Ford Fiesta R5, + 12:14,1    

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5