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Endlich: Skoda Fabia R5 geht an den Start

Von Toni Hoffmann
Mit dem brandneuen Fabia R5, der am Mittwoch in Tschechien seine Weltpremiere feierte, möchte Skoda die WRC2 aufmischen.

Es hat zwar etwas gedauert, doch nun steigt auch Skoda als vorerst letzter Automobilhersteller mit dem brandneuen Fabia R5 in die Rallyeszene ein. Seinen Einstand in die Rallye-Weltmeisterschaft gibt der Neuling beim fünften Lauf (21. bis 24. Mai) in Portugal. Allerdings hegt der Debütant keine großen Titelambitionen in der WRC2. Die Fans können den neuen Hightech-Allradler Fabia R 5 in der WRC-2-Kategorie der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sowie der Tschechischen Rallye-Meisterschaft (MCR) live erleben. Im Saisonverlauf wird die neue Sieghoffnung dann auch in der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) zum Einsatz kommen. In der prestigeträchtigen Meisterschaft mit dem Finale im Kernmarkt China fährt das von Skoda neu verpflichtete schwedische Ausnahmetalent Pontus Tidemand. Asien-Pazifik-Champion Jan Kopecký (CZ) und Europameister Esapekka Lappi (FIN) sitzen ebenfalls wieder für das Werksteam von Skoda Motorsport am Lenkrad – nunmehr im neuen Fabia R 5.

Dass es bei Skoda mit dem R5-Einstieg etwas länger als bei schon in dieser Kategorie etablierten Konkurrenz, allen voran M-Sport mit dem Ford Fiesta R5 vor Peugeot 208 T16 und Citroën DS3 R5, gedauert hat, lag auch mit der Einführung des neuen Serienmodells Fabia zusammen. Danach wurde aber in Mladá Boleslav mit Hochdruck gearbeitet. Nach 15 Monaten intensiver Entwicklung erfolgte am 1. April die Homologation und damit grünes Licht durch die FIA.  

Der Fabia R 5 basiert auf dem spektakulären neuen Serien-Fabia von Skoda und ist der Nachfolger des Fabia Super 2000, der als erfolgreichstes Rallye-Auto in die 114-jährige Geschichte von Skoda Motorsport einging. Insgesamt wurden mit dem Fabia Super 2000 auch dank des erfolgreichen Kundenprogramms seit 2009 fast 50 nationale und internationale Titel gewonnen.

Der neue Skoda Fabia R 5 soll diese Erfolgsstory fortschreiben. Die neue Hightech-Konstruktion ist gemäß FIA-Reglement mit einem 1,6-Liter-Turbomotor ausgestattet. Das ist eine deutliche Änderung gegenüber dem Zweiliter-Saugbenziner des Fabia Super 2000. Zudem kommen im neuen Auto mit Allradantrieb ein sequenzielles Fünfganggetriebe und McPherson-Federbeine zum Einsatz. Das Gewicht beträgt wie vom Regelwerk vorgeschrieben mindestens 1.230 Kilogramm. Damit alles perfekt zusammen funktioniert, investierte das Team von Skoda Motorsport seit dem Projektstart 15 Monate intensive Entwicklungsarbeit. Die sollen sich nun auf den Rallye-Pisten der Welt auszahlen.  

«Wir freuen uns über die erfolgreiche Homologation für unseren neuen Skoda Fabia R 5 durch den Automobil-Weltverband FIA. Jetzt möchten wir testen, wie konkurrenzfähig unser neues Rallye-Fahrzeug ist», sagt Skoda Motorsport-Direktor Michal Hrabánek. Dabei hofft er auch auf frischen Wind durch das neue Team mit Pontus Tidemand/Emil Axelsson (S/S): «Wir haben schon den Asien-Pazifik-Champion und den Europameister im Team, die in den vergangenen Jahren starke Leistungen gezeigt haben. Um noch besser für die Zukunft aufgestellt zu sein, setzen wir mit Pontus Tidemand und Emil Axelsson auf ein weiteres sehr talentiertes Duo.» 

Der amtierende Rallye-Europameister Esapekka Lappi misst sich gemeinsam mit seinem Beifahrer Janne Ferm misst in diesem Jahr mit der Weltelite bei ausgewählten Läufen der WRC-2-Kategorie in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft. Dort feiert Skoda Motorsport bei der Rallye Portugal vom 21. bis 24. Mai sein WM-Comeback mit dem neuen Skoda Fabia R 5 – nach knapp zwei Jahren Pause. Ebenfalls mit dem neuen Rallye-Fahrzeug geben Jan Kopecký/Pavel Dresler vornehmlich im tschechischen Rallye-Championat Gas, das am 24./25. April mit der Rallye Šumava Klatovy beginnt.

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