Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Deutschland: VW weiter mit stabiler Dreifachführung

Von Toni Hoffmann
Und noch eine Bestzeit für Leader Sébastien Ogier

Und noch eine Bestzeit für Leader Sébastien Ogier

Rallye Deutschland WP 9: Sébastien Ogier baut mit achter Bestzeit die Führung beim neunten Weltmeisterschaftslauf aus.

Der Doppelchampion Sébastien Ogier ist weiter hungrig. Zu Beginn der zweiten Etappe der ADAC Rallye Deutschland ließ sich der Titelanwärter im VW Polo R WRC seine achte Bestmarke auf der 18,35 km langen «Grafschaft» gut schreiben. Damit setzte er sich weiter leicht um 11,8 Sekunden von seinem Stallgefährten Jari-Matti Latvala ab. Kollege Andreas Mikkelsen verwaltete mit einem Rückstand von 41,8 Sekunden seinen dritten Platz.  

«Wir hatten keine Probleme, alles im grünen Bereich. Ich habe gleich auch meinen Rhythmus gefunden, nur an den schmierigen Stellen war ich etwas vorsichtig. Ich bin mit meinem Start zufrieden», merkte der fünffache Saisonsieger Ogier an.  

«Es wäre bestimmt netter, wenn wir schneller wären. Wir tun alles. An einigen Plätzen hatte ich nicht den richtigen Bremspunkt», meinte Latvala. «Das war eine Prüfung, um gleich in den richtigen Rhythmus für den Tag zu finden. Wir waren nicht am Limit. Ich versuche nun eine komfortable Pace für den Tag zu finden», äußerte sich Mikkelsen, der im Vorjahr mit seinem dritten Platz als einziger VW-Pilot durchkam.  

Der letztjährige Deutschland-Zweite Dani Sordo, 2013 im Citroën DS3 WRC Sieger in Trier, konnte im Hyundai i 20 WRC auf der ersten von neun Samstag-Entscheidungen seinen im Vorjahr siegreichen Teamkollegen Thierry Neuville um 1,5 Sekunden hinter sich halten. «Die Prüfung lief nicht so schlecht, allerdings machte ich an einigen Stellen kleine Fehler, aber nicht so schlimm», sagte Sordo. «Das war eine gute Prüfung, nur mein Bremspedal fühlte sich zu weich an. Ich musste pumpen», erklärte Neuville.   1

0,6 Sekunden hinter ihm rangierte auf Rang sechs Elfyn Evans, der im Ford Fiesta RS WRC auf dieser Prüfung nur 0,7 Sekunden hinter Ogier eine sehr starke Leistung bot. «Das wäre toll, wenn die ganze Rallye so verlaufen würde», freute sich Evans.  

Stand nach der 9. von 21 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 1:29:57,6 h.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 11,8 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 41,8
4. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 1:10,7 min.
5. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 1:12,2
6. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 1:22,8
7. Tänak/Mölder (EE), Fort Fiesta RS WRC, + 1:34,5
8. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 1:38,4
9. Östberg/Andersson (NS), (Citroën) DS3 WRC, + 1:43,0
10. Lefebvre/Prévot (F/B), (Citroën) DS3 WRC, + 2:39,5

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