Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Mexiko-Leader Latvala: «Wir machen das richtig gut»

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala gibt in Mexiko richtig Gas

Jari-Matti Latvala gibt in Mexiko richtig Gas

Zweite Prüfung am zweiten Tag der dritten Runde in der Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko und zweite Bestzeit für Jari-Matti Latvala, der sich vom VW-Teamkollegen Sébastien Ogier stärker absetzt.

Jari-Matti Latvala hat nach den beiden verpatzten Rallyes in Monte Carlo und in Schweden die erste Schotterrallye des Jahres in Mexiko als seine Comeback-Chance eingestuft. Seine Einschätzung ist bisher aufgegangen. Er markierte im VW Polo R WRC auch auf der 15,36 km langen «Las Minas» die Bestzeit und legte damit 22,4 Sekunden zwischen sich und seinem zweitplatzierten Teamkollegen Sébastien Ogier. Auf den Dritten Dani Sordo im Hyundai i20 WRC stieg sein Vorsprung auf 34,0 Sekunden.

«Ich denke, wir haben uns für die richtige Reifenwahl entschieden. Ich danke dem Team, das mir die richtigen Informationen gegeben hat», sagte der Vize-Champion Latvala. «Es dürfte nun schwierig sein, zu sagen, wie sich die Schleife am Nachmittag entwickelt, aber vielleicht können wir dann von unserem Vorsprung profitieren.»

«Ich bin mit meiner Arbeit hier zufrieden. Später werden wir eine andere Rallye haben. Auf der ersten Prüfung war ich mit dem Grip unzufrieden. Hier war es besser. Ich bringe hier mein Bestes», merkte der Vorjahressieger und Tabellenführer Ogier an.

Dani Sordo ist mit der Schotterpremiere seines Hyundai i20 WRC gar nicht zufrieden. «Das Auto ist sehr, sehr unruhig», war sein kurzer Kommentar.

11,3 Sekunden hinter ihm folgte der WM-Zweite Andreas Mikkelsen im dritten VW Polo R WRC auf dem vierten Rang. «Wir haben uns auf dieser Prüfung gegenüber dem Vorjahr stark verbessert. Ich versuche, etwas zu mir selbst zu finden und ein bisschen mehr zu lernen, bevor ich mehr attackiere», meinte Mikkelsen, dessen neuer Verfolger sein norwegischer Landsmann Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC, allerdings mit einem Puffer von 42,3 Sekunden. «Wir hatten hier mehr Grip als auf der ersten Prüfung. Für uns aber waren die Bedingungen sehr schwierig. Wahrscheinlich ist mein größter Fahlgriff bei der Reifenwahl schuld», meinte Östberg.

Der Deutsche Armin Kremer blieb im Skoda Fabia R5 auf den elften Rang (3:07,7 Minuten Rückstand), nur drei Zehnlesekunden hinter seinem Skoda-Kollegen Timo Suninen.

Stand nach der 5. von 21 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 54:08,0
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 22,4 sec.

3. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 34,0
4. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 45,3

5. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 1:27,6
6. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 1:35,5

7. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 2:13,7
8. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 2:27,8

9. Bertelli/Scattolin (I), Ford Fiesta RS WRC, + 2:44.5
10. Suninen/Markkula (FIN), Skoda Fabia R5, + 3:07,4

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