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Citroën Abu Dhabi mit drei DS3 WRC in Portugal

Von Toni Hoffmann
Das Citroën-Vertreterteam Abu Dhabi WRT wird beim fünften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal mit drei DS3 WRC für Kris Meeke, Stéphane Lefebvre und Khalid Al-Qassimi antreten.

Drei Monate nach der Rallye Schweden geht das Citroën-Vertreterteam beim portugiesischen WM-Klassiker rund um Porto wieder an den Start. Kris Meeke/Paul  Nagle, Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau und Khalid Al-Qassimi/Chris Patterson sind die drei Teams für die Citroën DS3 WRC.

Die Rallye Portugal ist, trotz einer Pause, ein Klassiker im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft, dies auch wegen des Charakters der Prüfungen und auch wegen den enthusiastischen Fans. Im letzten Jahr kehrte die Rallye von der Algarve wieder zurück in den Norden bei Porto mit der legendären Prüfung «Fafe», die schon Kultstatus genießt. Die Sprungkuppe wird am Sonntag wieder tausende von Fans anziehen. Im letzten Jahr haben den «Fafe-Sprint», der am Wochenende vor der Rallye Portugal stattfand, 80.000 Zuschauer besucht.

Für das Abu Dhabi-Team ist die Rallye Portugal die erste Schotter-Veranstaltung. Gegen die Teams, die bereits die Schotter-Rallyes im Mexiko und in Argentinien hinter sich haben, erwartet Citroën-Piloten ein harter Job, auch wenn sie für die ersten beiden Etappen eine gute Startposition haben.

Kris Meeke, der wegen seiner starken Vorstellung in Monte Carlo und Schweden, wenn auch etwas glücklos, zu den Favoriten gezählt werden muss, war in der dreimonatigen WM-Pause keineswegs arbeitslos. Er nahm wie sein Kollege Lefebvre an den Besichtigungen in Mexiko und Argentinien teil und war stark in die Entwicklungsarbeit und in die Tests des neuen Citroën C3 WRC eingebunden. Meeke erreichte in Portugal im letzten Jahr den vierten Platz hinter dem siegreichen VW-Trio.

«Ich freue mich, wieder in einem echten Wettbewerb dabei zu sein. Ich habe den echten Rallyesport schon vermisst», meint Meeke. «Ich mag die Rallye Portugal. Im letzten Jahr kamen wir mit der neuen Streckenführung gut zurecht. Wir kämpften vorne mit und wurden am Ende Vierte. Ich denke auch gerne an die große Begeisterung der Fans. Die Menschen im Norden Portugals lieben den Motorsport. Der Veranstalter machte einen guten Job, weil es ihm gelang, die vielen Fans in Schach zu halten. Ich freue mich auf die Herausforderung in Portugal. Ich hoffe, dass ich wieder vorne mitkämpfen kann. Wir haben zwar immer noch ein gutes Auto, aber ohne Upgrades. Die Konkurrenten hingegen haben schon einige Verbesserungen. Ich möchte eine fehlerfreie Rallye fahren. Wir werden sehen, was kommt. Wir fahren ohne Druck, weil wir ja in diesem Jahr nicht um die Meisterschaft kämpfen.»

«Ich habe gute Erinnerungen an die Rallye in Portugal. 2014, als die Rallye noch an der Algarve stattfand, gewann ich die Junior-Wertung. Im letzten Jahr kam ich in der WRC2-Wertung unter die besten Fünf», führt Lefebvre an. «Ich mag die Prüfungen im Norden, Sie sind nicht so rau und machen mir Spaß. Wir haben die lange Pause seit der Rallye Monte Carlo genutzt. Zusammen mit Gabin bin ich in einem Citroën C4 WRC bei einer zur französischen Schottermeisterschaft gestartet und habe dort gewonnen. Es war mein erster Sieg. Zudem waren wir auch mit Tests im Citroën C3 WRC beschäftigt. Wir wollen in Portugal durchkommen. Bei diesem starken Feld ist es für unsere eigene Prognose schwierig.»

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