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Deutschland: Meister Ogier führt. Latvala out

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier führt in Deutschland

Sébastien Ogier führt in Deutschland

Licht und Schatten im Lager von Volkswagen: Sébastien Ogier hat bei der ersten Asphalt-Rallye der Weltmeisterschaft 2016 wie erwartet die Führung übernommen, sein VW-Partner Latvala schied mit Getriebeschaden aus.

Für den dreifachen Champion Sébastien Ogier lief auf der ersten Prüfung der ADAC Rallye Deutschland, der 22,00 km langen «Mittelmosel», alles nach Plan. Im VW Polo R WRC markierte der Tabellenführer wie erwartet die erste Bestzeit, 1,9 Sekunden vor seinem Markenkollegen Andreas Mikkelsen. Hingegen war bei seinem Teamkollege Jari-Matti Latvala beim neunten WM-Lauf schon «Schicht im Schach». Er blieb nach knapp 13 Kilometern mit einem Getriebeschaden liegen und soll nach VW-Informationen am Samstag nach dem Rally2-Modus wieder starten. Der Italien-Sieger Thierry Neuville, der 2014 in Trier seinen ersten WM-Triumph feierte, rangierte im Hyundai i20 WRC mit einem Rückstand von 5,5 Sekunden auf dem dritten Platz.

«Es gab im Wald einige kniffelige Stellen. Da war ich vorsichtig. Es ist heute Morgen nicht leicht, gleich den richtigen Rhythmus zu finden», dag der Vorjahressieger Ogier zu Protokoll.

Kollege Mikkelsen kam mit beschädigten Rädern auf der rechten Seite an. Auch die Front war leicht beschädigt. «Wir touchierten eine Böschung. Danach hatten wir Vibrationen. Trotzdem, alles ist okay», erklärte der Polen-Sieger Mikkelsen.

Neuville war vor der ersten Entscheidung bei seinem belgischen «Heimspiel» wenig begeistert. «Schrecklich, unfahrbar», schimpfte der Ostbelgier Neuville. «Ich kam gar nicht zurecht. Angesichts der Bedingungen muss ich sagen, dass unsere Zeit doch nicht so schlecht war. Wir müssen noch etwas genauer fahren.»

Hinter ihm mit einem Abstand von 6,7 Sekunden folgte sein Stallgefährte Dani Sordo, der 2013 im Citroën DS3 WRC in Deutschland gewann. «Die Piste war sehr, sehr schmutzig. Nach sieben Autos lag überall Schlamm. Die Zeit ist nicht so gut, dürfte aber bei diesen Bedingungen normal sein.»

Neben Latvala war auch für Eric Camilli der erste Deutschland-Tag sehr früh beendet. Er rutschte mit seinem Ford Fiesta RS WRC in einer Haarnadelkurve von der Piste.

Einen Einstand nach Maß gab Armin Kremer in der WRC2-Wertung. Im Skoda Fabia R5 sicherte er sich auf dem neunten Gesamtrang die Führung, 7,1 Sekunden vor Jan Kopecký im offiziellen Skoda Fabia R5.

Stand nach der 1. von 18 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 13:04,8 min.
2. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 1,9 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 5,5
4. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 12,2
5. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 13,9
6. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WEC, + 21,1

7. Lefebvre/Moreau (F), Citroën DS3 WRC, + 21,9

8. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 23,1

9. Kremer/Winklhofer (D), Skoda Fabia R5, + 44,7
10. Kopecky/Dresler (CZ), Skoda Fabia R5, + 51,8

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