Alpine & Mercedes? Was Teamchef Toto Wolff dazu sagt
Mercedes-Teamchef Toto Wolff
Der Formel-1-Rennstall Alpine tritt auf der Stelle, und Renault-Konzernchef Luca de Meo hat gehandelt. Ein Schritt: Der Italiener hat seinen Landsmann Flavio Briatore verpflichtet, der das Team aus Enstone auf Vordermann bringen soll.
Es gehört zu den Aufgaben des schlauen Briatore, auch ungewöhnliche Blickwinkel zu wagen. Dazu gehört, dass Alpine künftig nicht mehr mit Renault-Motoren fahren würde, sondern sich einen anderen Motorpartner anlacht. Wie etwa Mercedes.
Im Rahmen des britischen Grand Prix ist Toto Wolff auf diese Möglichkeit angesprochen worden. Der 52-jährige Teamchef und Mitbesitzer des GP-Rennstalls von Mercedes-Benz sagt: «Grundsätzlich arbeitet Aston Martin ab 2026 mit Honda. Wir würden gerne mit einem anderen Kunden arbeiten, weil wir bei solchen Partnerschaften so viel lernen.»
Gegenwärtig sind diese Partner Aston Martin, McLaren und Williams. Toto Wolff weiter: «Als Motorhersteller profitieren wird in Sachen Entwicklung und Standfestigkeit, wenn wir breit aufgestellt sind. Was Alpine angeht, so sind wir nicht über erste Gespräche und einen Meinungsaustausch hinausgekommen.»
«Alpine wird entscheiden müssen, ob sie mit dem eigenen Formel-1-Motorenprogramm weitermachen wollen. Erst wenn diese Entscheidung gefallen ist, könnten wir den nächsten Schritt machen. Grundsätzlich sind wir für alles offen, und das haben wir ihnen auch gesagt.»
Im November 2023 bestätigten McLaren und Mercedes die Fortsetzung ihrer erfolgreichen Kooperation bis 2030, im Januar 2024 hat Williams ein Abkommen mit Mercedes verlängert, ebenso bis 2030.