24h Le Mans: Weitere Piloten für Klassiker bestätigt
So langsam orientiert sich die motorsportliche Endurance-Szene wieder in Richtung des großen Klassikers: Die 24 Stunden von Le Mans (15./16. Juni) sind das Highlight der Sportwagen-WM und wecken somit auch bei vielen Piloten Begehrlichkeiten. Aktuell füllen sich immer mehr Cockpits, in den nun 62 teilnehmenden Fahrzeugen. So hat beispielsweise WeatherTech Racing (hinter dem Entry steckt das IMSA-Team Scuderia Corsa) sein Aufgebot verkündet. Angeführt wird das Gespann von Ferrari-Werksfahrer Toni Vilander, der sich den 488 GTE mit Cooper MacNeil und Robert Smith teilt.
«Dies ist mein elfter Le-Mans-Start. Ich schaffte bislang zwei Siege, wurde zweimal Zweiter und einmal Dritter. Der Ferrari ist ein gut ausbalancierter Rennwagen und funktioniert in Le Mans sehr gut. Ich freue mich darauf, nach Le Mans zurückzukehren. Ich habe das Gefühl, dass wir mit Cooper und Rob und ihrer Erfahrung gut abschneiden werden», blickt der Finne voraus. Scuderia Corsa startete bereits dreimal in Le Mans. Dabei konnten zwei Klassensiege eingefahren werden.
Auch Penske-Pilot Ricky Taylor läuft an der französischen Sarthe wieder auf. Der aktuelle DPi-Pilot vom Team Penske startet in einem der Oreca 07 von Jackie Chan DC Racing in der LMP2-Klasse. Dort fährt er gemeinsam mit Jordan King und David Heinemeier-Hansson. Der 29-jährige Taylor zählt mittlerweile zu den besten LMP-Piloten der Welt. Seit 2013 trat er bereits fünfmal in Le Mans an. «Dieses Rennen lasse ich mir nicht nehmen. Ich will hier so oft wie möglich fahren», meinte er im letzten Jahr zu SPEEDWEEK.com.
Auch bei Corvette steht mittlerweile final fest, dass Mike Rockenfeller und Marcel Fässler wieder in den beiden C7.R mit von der Partie sein werden. Die beiden Audi-Werksfahrer teilen sich die Cockpits wie üblich mit Jan Magnussen, Antonio García bzw. Oliver Gavin, Tommy Milner. Neben bereits diversen Rennen in der IMSA-Serie starteten Rockenfeller (2018) und Fässler (2009, 2017 und 2018) auch schon an der Sarthe in der Werks-Corvette.
In der GTE-Pro-Klasse treffen die US-Muscle-Cars auch auf den Ferrari 488 GTE Evo vom texanischen Team Risi Competizione. Hier wurde das Piloten-Trio ebenfalls bereits fixiert. Zu Luis Felipe (Pipo) Derani gesellen sich Ex-Audi-LMP1-Fahrer Oliver Jarvis und der 2017er Champion des ADAC GT Masters Jules Gounon. Hier die aktualisierte Entrylist.