24h Le Mans: Porsche wieder mit besonderen Designs
Die Design-Show für die anstehenden 24 Stunden von Le Mans geht weiter. Gerade erst hat Ford das Outfit seiner vier Werks-GT gezeigt. Die amerikanischen Renner erinnern an vorangegangene Erfolge das US-Herstellers beim Klassiker an der französischen Sarthe. Nun hat (fast schon erwartungsgemäß) auch Porsche das Aussehen der vier Werks-911 RSR präsentiert. Hierfür wurden zwei unterschiedliche Themen gewählt.
Die beiden Fahrzeuge aus der Sportwagen-WM (FIA WEC) behalten die Grundzüge ihres bekannten Designs. Lediglich die roten Anteile wurden durch die Farbe Gold ersetzt. Damit will der schwäbische Autobauer auf den Anfang Mai in Spa-Francorchamps eingefahrenen GT-Weltmeistertitel hinweisen. Außerdem ist auf dem Dach der beiden Wagen auch das Weltmeister-Logo zu finden.
Die beiden Boliden werden von Richard Lietz, Gianmaria Bruni und Frédéric Makowiecki in der Startnummer #91 und von Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor in der #92 pilotiert. Diese beiden Gespanne haben vor zwölf Monaten die GTE-Pro-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans ganz klar dominiert.
In einem etwas auf Retro angehauchten Aussehen laufen in Le Mans jene beiden 911 RSR auf, die sonst in der amerikanischen IMSA-Serie unterwegs sind. Die Boliden wurden erneut im Design des legendären Rennstalls Brumos Racing beklebt. So waren diese zwei Porsche bereits bei den 24 Stunden von Daytona und den 12 Stunden von Sebring Anfang diesen Jahres unterwegs. Brumos hatte 1973, 1975, 1978 und 2009 den Langstrecken-Klassiker in Daytona gewonnen. In Le Mans sitzen Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber in der #93 sowie Mathieu Jaminet, Sven Müller und Dennis Olsen in der #94 am Steuer.
«Das Gold auf den beiden 911 RSR aus der WEC steht symbolisch für den vorzeitigen Gewinn des Weltmeistertitels für Hersteller, auf den wir sehr stolz sind. Das Brumos-Design ist eines der bekanntesten und beliebtesten Fahrzeugdesigns im Motorsport. In diesem Jahr feiert es seine Premiere in Le Mans. Bereits 2018 bescherten uns Autos in unverkennbaren Sonderdesigns bei den 24 Stunden von Le Mans einen großartigen Doppelerfolg. Wir hoffen, dass uns in diesem Jahr ein ähnliches Ergebnis gelingen wird», erklärt Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger die Design-Philosophie.