Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Auch Corvette-Werksteam zieht für 24h Le Mans zurück

Von Oliver Müller
Die neue Corvette C8.R

Die neue Corvette C8.R

Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans wird ohne Corvette Racing stattfinden. Somit bleibt das europäische Debüt der neuen C8.R vorerst aus. Die GTE-Pro-Klasse besteht damit nur noch aus sieben Fahrzeugen.

Nächste Hiobsbotschaft für die 24 Stunden von Le Mans: Nachdem gerade erst Porsche seine beiden IMSA-Werkswagen vom Klassiker an der französischen Sarthe zurückgezogen hat, schlägt auch Corvette Racing diesen Weg ein und wird 2020 nicht an dem prestigeträchtigen Rennen teilnehmen.

«Wir sind stolz darauf, dass Corvette Racing in den letzten 20 Jahren zu den 24 Stunden von Le Mans eingeladen wurde und bedauern, dass wir dieses Jahr nicht teilnehmen werden. Wir hoffen, dass wir die Gelegenheit haben, wieder in Le Mans zu fahren», hat das Team in einem offiziellen Statement verlautbaren lassen.

Wie üblich wollte Corvette mit zwei Fahrzeugen in Le Mans starten. Diese wären von Antonio García, Jordan Taylor und Nicky Catsburg sowie Oliver Gavin, Tommy Milner und Marcel Fässler pilotiert worden. 2020 hätte dann auch das europäische Debüt der neuen C8.R stattgefunden. Dies ist das aktuelle Modell des US-Muscle-Cars, welches nun mit einem Mittelmotor ausgestattet ist. Das Fahrzeug hatte im Januar bei den 24h von Daytona seine Rennpremiere gegeben.

Insgesamt ist Corvette seit dem Jahr 2000 ununterbrochen in Le Mans am Start gewesen. Los ging das Engagement mit der C5-R, bevor ab 2005 auf die C6.R umgesattelt wurde. Seit 2014 war schließlich die C7.R an der Sarthe unterwegs.

«Corvette Racing hat eine lange Geschichte bei den 24 Stunden von Le Mans. Daher war unsere Entscheidung, dieses Jahr nicht an diesem historischen Rennen teilzunehmen, nicht einfach. Bei unserer Entscheidung spielten verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter die aktuellen Bedingungen und der neu festgelegte Zeitpunkt», so das Corvette-Statement weiter.

Durch die Coronakrise wäre es für das amerikanische Team logistisch tatsächlich recht eng geworden. Le Mans findet bekanntlich am Wochenende des 19./20. September statt. Die Le-Mans-Woche mit der technischen Abnahme startet aber schon am 13. September. Die IMSA-Serie hat für den 6. September jedoch ein Rennen in Laguna Seca angesetzt. Am 27. September findet dann schon der nächste IMSA-Lauf in Mid-Ohio statt.

Nach dem Corvette-Rückzug besteht die GTE-Pro-Klasse in Le Mans somit nur noch aus sieben Fahrzeugen: Zwei Porsche 911 RSR, zwei Aston Martin Vantage AMR und drei Ferrari 488 GTE Evo (zwei von AF Corse und einer von Risi Competizione).

Das Feld in Le Mans wird nun weiter von Fahrzeugen der Reserveliste aufgefüllt. Hier wären ein Oreca 07 von High Class Racing (LMP2) und ein Porsche 911 RSR von Proton Competition (GTE-Am) die nächsten Kandidaten. Der Le-Mans-Veranstalter ACO hat sich bislang noch nicht in Bezug auf die Nachrücker geäußert.

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