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Glickenhaus 2021 mit zwei LMH in WEC und Le Mans

Von Oliver Müller
Darstellung der beiden Glickenhaus SCG 007C auf der Strecke von Le Mans

Darstellung der beiden Glickenhaus SCG 007C auf der Strecke von Le Mans

Die Scuderia Cameron Glickenhaus hat weitere Details zum Engagement in der Sportwagen-WM (FIA WEC) bekannt gegeben. So sollen ab 2021 sogar zwei Werkswagen als Konkurrenz zu Toyota aufgeboten werden.

Das Jahr 2021 soll für die FIA WEC ein großer Wendepunkt werden. Dann stellt die WM beispielsweise wieder auf einen Terminplan um, der sich am Kalenderjahr orientiert. Außerdem lösen die Le Mans Hypercars (LMH) die LMP1-Fahrzeuge an der Spitze des Feldes ab. Mit dabei sind dann die Entries von Toyota, ByKolles und Glickenhaus.

In Bezug auf US-Hersteller Glickenhaus war bislang aber noch nicht klar, mit welcher Fahrzeug-Anzahl das WEC-Engagement betrieben werden soll. Nun hat Glickenhaus jedoch ein Zwei-Wagen-Team bestätigt. «Seitdem ich die 24 Stunden von Le Mans als kleiner Junge am Radio angehört habe, träumte ich davon, ein Auto zu bauen, das in Le Mans antritt», schwelgt Auto-Enthusiast James Glickenhaus in seinen Erinnerungen.

Sein SCG 007C genanntes Hypercar befindet sich aktuell in der Entwicklung. Das Engineering des Chassis ist abgeschlossen. Zudem wurden auch schon die ersten physischen Windkanaltests durchgeführt, bei denen ein 60-Prozent-Modell verwendet wurde. Dabei wären gemäß Glickenhaus bereits erste Zwischenziele erreicht worden.

Angetrieben wird der SCG 007C von einem V8-Turbomotor der französischen Schmiede Pipo Motuers. Das Aggregat basiert auf zwei R4-Motoren wie sie im Rallyesport Verwendung finden. Bereits im Juli soll es erstmals auf dem Prüfstand laufen.

Über den WEC-Einstieg von Glickenhaus freut sich natürlich auch ACO-Boss Pierre Fillon: «Diese aufregende Ankündigung belegt den Reiz unserer neuen Spitzenklasse. Im Übrigen möchte ich die großen Erfolge von Glickenhaus beim Bau und der Promotion dieses Fahrzeuges unterstreichen. Ich möchte Glickenhaus und allen anderen Herstellern für ihren Beitrag und ihr Vertrauen in unsere Zukunftspläne des Langstreckenrennsports danken.»

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