Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Virtuelle 24h von Le Mans: Pole-Position für ByKolles

Von Oliver Müller
LMP2 beim Sonnenuntergang: Die virtuellen 24h Le Mans bieten tolle Action und super Racing

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Bei den virtuellen 24 Stunden von Le Mans steht der Oreca 07 von ByKolles-Burst Esport auf dem ersten Startplatz. Das Fahrzeug um Max Verstappen kam auf Position fünf. Porsche 911 RSR dominieren die GTE-Qualifikation.

Diese Wochenende wäre eigentlich Highnoon in der internationalen Sportwagen-Szene. Denn die 88. Ausgabe der legendären 24 Stunden von Le Mans stünde vor der Tür. Aufgrund der Coronakrise wurde der Klassiker an der französischen Sarthe jedoch bekanntlich auf 19./20. September verlegt. Stattdessen gibt es am anstehenden Wochenende nun die erste virtuelle Ausgabe der 24h Le Mans.

Am Freitagabend fand bereits die Qualifikation statt. Dabei erreichte ein Team die Pole-Position, welches im realen Motorsport zuletzt regelmäßig von den großen Werksteams geschlagen wurde: ByKolles. Unter der Nennung ByKolles-Burst Esport wird ein Oreca 07 in der LMP2-Klasse aufgeboten. Das Fahrzeug pilotieren die beiden Rennfahrer Tom Dillmann und Esteban Guerrieri sowie die SimRacer Jernej Simoncic und Jesper Pedersen. Am Ende der 20-minütigen Quali-Session stand eine Zeit von 3:23,380 Minuten zu Buche, die Simoncic in den (virtuellen) Asphalt brannte. Schneller war im 50 Wagen starken Feld (30 LMP2 und 20 GTE) kein anderer Bolide.

Die Zeit ist insgesamt sehr repräsentativ zu bewerten und sogar schneller als in der realen Welt. Hier liegt die LMP2-Bestzeit auf dem 'Circuit de la Sarthe' bei 3:24,842 Minuten. Diese hat der Franzose Paul Loup Chatin (Idec Sport) im Jahre 2018 während der Qualifikation herausgefahren.

Ebenfalls aus der ersten Reihe losfahren wird der Oreca vom E-Team WRT. In dieser belgischen Truppe teilen sich Dries Vanthoor, Kelvin van der Linde, Fabrice Cornelis und Arne Schoonvliet die Arbeit. Der Rückstand auf die Pole-Zeit lag bei 0,223 Sekunden. 2 Seas Motorsport mit Bin Abdulla Al-Khalifa, Oliver Rowland, Rory MacDuff und Devin Braune schnappte sich mit 0,420 Sekunden Rückstand den dritten Platz.

Auch die Fahrzeuge der Superstars waren in der Qualifikation gut mit dabei. So kam das Team Redline mit 0,591 Sekunden Rückstand auf Startplatz fünf. Hier sind unter anderem die Formel-1-Piloten Max Verstappen und Lando Norris am Steuer. Das Fahrzeug mit Fernando Alonso und Rubens Barrichello kam auf Platz 13.

In der GTE-Klasse machte Porsche in der Qualifikation die Pace. Das Werksauto von Nick Tandy, Ayhancan Güven, Joshua Rogers und Tommy Østgaard holte sich mit 3:46,550 Minuten die Pole-Position. Dahinter folgten der Schwesterwagen von André Lotterer, Neel Jani, Mitchell DeJong und Martti Pietilä (+0,632 Sekunden) und der 911 RSR von Dempsey-Proton Racing mit Riccardo Pera, Loek Hartog, Michael Francesconi und Kevin van Dooren. Die virtuellen 24h von Le Mans starten am Samstag ab 15:00 Uhr.

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