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24h Le Mans: Toyota in Qualifikation ganz souverän

Von Oliver Müller
Schnellster in der Qualifikation zu den 24h Le Mans: Der Toyota TS050 Hybrid von Kamui Kobayashi

Schnellster in der Qualifikation zu den 24h Le Mans: Der Toyota TS050 Hybrid von Kamui Kobayashi

Die beiden Toyota TS050 Hybrid machen in der Qualifikation zu den 24 Stunden von Le Mans ganz klar die Pace an der Spitze des Feldes. Rebellion über 4,5 Sekunden zurück. Fahrzeuge für Hyperpole stehen fest.

Bei den 24 Stunden von Le Mans geht es gerade richtig zur Sache: Nach zwei (jeweils dreistündigen) freien Trainings folgte am Donnerstagabend gleich noch die Qualifikation. Diesbezüglich gibt es 2020 jedoch eine Neuerung. Denn die Qualifikation bestimmt lediglich die Fahrzeuge im Grid ab Startplatz sieben pro Klasse. Die ersten Sechs (pro Klasse) ziehen in die Hyperpole ein, die am Freitag ab 11:30 Uhr ausgetragen wird.

Ausnahme ist hierbei die LMP1: Denn in der Königskategorie sind 2020 nur fünf Boliden mit dabei. Somit stand schon vorab fest, dass alle LMP1 einen Platz in der Hyperpole haben werden. Toyota gab in der Qualifikation trotzdem Vollgas. Diesmal lag jedoch das Fahrzeug #7 mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López an der Spitze. Mit einer Zeit von 3:17,089 Minuten, die Kobayashi fuhr, wurde zudem eine beeindruckende Leistung dargeboten.

Auch der zweite Toyota von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima hatte ordentlich performt und eine Zeit von 3:17,336 Minuten in das 13,626 Kilometer lange Asphaltband gelegt. Rebellion hatte mit dem R13 von Gustavo Menezes, Norman Nato und Bruno Senna schon einen Rückstand von satten 4,509 Sekunden nach vorne.

Der Schwesterwagen von Nathanaël Berthon, Louis Delétraz und Romain Dumas kam mit 7,543 Sekunden Rückstand auf Platz fünf und lag somit sogar noch hinter dem ENSO CLM P1/01 vom ByKolles Racing Team mit Tom Dillmann, Bruno Spengler und Oliver Webb, der 7,379 Sekunden hinter der Spitze fuhr.

In der GTE-Pro-Klasse nahmen beide Aston Martin Vantage die Spitze ein. Marco Sørensen, Nicki Thiim und Richard Westbrook lagen mit 3:50,872 Minuten knappe 0,053 Sekunden vor den Teamkollegen Alex Lynn, Maxime Martin und Harry Tincknell und 0,425 Sekunden vor dem besten Ferrari 488 GTE Evo von James Calado, Alessandro Pier Guidi und Daniel Serra. Auch der zweite Ferrari von AF Corse mit Miguel Molina, Davide Rigon und Sam Bird sowie die beiden Werks-Porsche von Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki bzw. Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor schafften den Sprung in die Hyperpole.

In der LMP2-Klasse ging die Bestzeit mir 3:26,648 Minuten an den Oreca 07 von Frits van Eerd, Giedo van der Garde und Nyck de Vries (Racing Team Nederland). Die Oreca von Jackie Chan DC Racing (Gabriel Aubry, Will Stevens und Ho-Pin Tung), United Autosports (Filipe Albuquerque, Philip Hanson und Paul di Resta), G-Drive Racing (Roman Rusinov, Jean-Éric Vergne und Mikkel Jensen), nochmals United Autosports (Alex Brundle, Will Owen und Job van Uitert) und High Class Racing (Anders Fjordbach, Mark Patterson und Kenta Yamashita) zogen ebenfalls in die Hyperpole ein.

Die GTE-Am-Wertung sicherte sich in der Qualifikation der Aston Martin Vantage AMR von Paul Dalla Lana, Ross Gunn und Augusto Farfus mit 3:52,778 Minuten die Spitze. Für die Hyperpole haben sich hier noch der Aston Martin Vantage AMR von TF Sport (Jonny Adam, Charlie Eastwood und Salih Yoluç), der Porsche von Gulf Racing (Ben Barker, Mike Wainwright und Andrew Watson), der Ferrari von Luzich Racing (Francesco Piovanetti, Côme Ledogar und Oswaldo Negri) sowie die Porsche von Dempsey-Proton Racing (Riccardo Pera, Christian Ried und Matt Campbell) bzw. vom Team Project 1 (Matteo Cairoli, Egidio Perfetti und Larry ten Voorde) qualifiziert.

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