24h Le Mans: Toyota am Morgen weiterhin in Führung
Führt bei den 24h Le Mans: Der Toyota TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima
Bei den 24 Stunden von Le Mans geht es auch am Sonntagmorgen weiter munter zur Sache: An der Spitze des Feldes hat sich seit der Nacht der Toyota TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima eingenistet, nachdem am lange Zeit führenden Schwesterwagen von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López der Turbo gewechselt werden musste.
Aber auch der führende Toyota blieb im Rennen bislang nicht von technischen Problemen verschont, sodass der Rennsieg noch lange nicht feststeht. Mit einem Rückstand von mittlerweile drei Runden fährt der Rebellion R13 von Gustavo Menezes, Norman Nato und Bruno Senna auf Platz zwei. Dahinter folgt der zweite Rebellion mit Nathanaël Berthon, Louis Delétraz und Romain Dumas, dem aber schon vier Runden nach vorne fehlen.
Der Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López komplettiert mit sechs Runden Rückstand die LMP1-Riege. Der ENSO CLM P1/01 vom ByKolles Team wurde nach einem Unfall von Bruno Spengler bereits zurückgezogen.
In der LMP2-Klasse gab es einen Führungswechsel. Der lange Zeit vorne fahrende Oreca 07 von Alex Brundle, Will Owen und Job van Uitert (United Autosports) musste wegen eines Öllecks die Box anlaufen und verlor ordentlich Zeit. Der Lead ging dadurch an die United Autosports-Teamkollegen Filipe Albuquerque, Philip Hanson und Paul di Resta. Dieses Fahrzeug hatte das Rennen bekanntlich von der Klassenpole aus begonnen.
Disqualifiziert wurde der Oreca 07 von Jackie Chan DC Racing (Gabriel Aubry, Will Stevens und Ho-Pin Tung). Das Fahrzeug stand mit einem technischen Problem an der Strecke. Die heraneilenden Team-Techniker hatte dem Piloten dann ein Ersatzteil übergeben, sodass weiter gefahren werden konnte. Dies ist bei den 24h von Le Mans jedoch verboten und führte somit zum Ausschluss.
In der GTE-Pro-Klasse fighten weiterhin der Aston Martin Vantage AMR von Alex Lynn, Maxime Martin und Harry Tincknell und der Ferrari 488 GTE Evo von James Calado, Alessandro Pier Guidi und Daniel Serra um den Sieg. Pech weiterhin bei Porsche: Auch der zweite 911 RSR (Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki) ist mittlerweile mit Problemen an der Servolenkung weit zurückgefallen.
Dieses Problem hatten zuvor bereits die Teamkollegen Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor. Der Ferrari von WeatherTech Racing (Cooper MacNeil, Jeff Segal und Toni Vilander) wurde mittlerweile aus dem Rennen zurückgezogen. In der GTE Am führt der Aston Martin Vantage AMR von TF Sport mit Jonny Adam, Charlie Eastwood und Salih Yoluç.
Stand nach circa 18 Rennstunden
LMP1
Toyota #8 (Buemi/Hartley/Nakajima)
Rebellion #1 (Menezes/Nato/Senna)
Rebellion #3 (Berthon/Delétraz/Dumas)
Toyota #7 (Conway/Kobayashi/López)
GTE Pro
Aston Martin #97 (Lynn/Martin/Tincknell)
Ferrari #51 (Calado/Pier Guidi/Serra)
Aston Martin #95 (Sørensen/Thiim/Westbrook)
Ferrari #71 (Molina/Rigon/Bird)
Ferrari #82 (Bourdais/Pla/Gounon)
Porsche #91 (Bruni/Lietz/Makowiecki)
Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor)