Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Glückwunsch Andy Wallace

Von Guido Quirmbach
Andy Wallace

Andy Wallace

Einer der wenigen Rennfahrer, welche die drei wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt gewannen, wird 50.

Andy Wallace wurde im Jahr 1986 britischer Formel 3-Meister und versuchte sich noch in der Formel 3000, ohne dem Fernziel Formel 1 wirklich näher zu kommen. Dafür kam zu dieser Zeit ein Angebot von Tom Walkinshaw, für Jaguar in Le Mans zu fahren.

Der «Rookie» Wallace startete somit mit Johnny Dumfries und Jan Lammers auf dem XJR-9 bei den 24 h von Le Mans 1988 und beendete dort die Porsche-Siegesserie. Mit Lammers sowie dem Amerikaner Davy Jones siegte er 1990 für Jaguar auch erstmals in Daytona, 1997 und 1999 folgten dort zwei weitere Erfolge für Dyson-Racing auf einem Riley-Scott.

Die «Triple-Crown» des Langstreckensports perfekt machten die beiden Siege bei den 12h von Sebring in den Jahren 1992 und 1993, wo sich der Engländer das Cockpit des American-Eagle-Toyota mit Juan Manuel Fangio II. teilte. Die drei wichtigsten 24-h-Rennen der Welt zu gewinnen ist eine Leistung, die nur wenigen Piloten bislang vergönnt ist, die drei Deutschen, denen das gelang, sind Hans Herrmann, Marco Werner und Timo Bernhard.

Der in Oxfort geborene Wallace ist immer noch aktiv, wenn es auch etwas ruhiger um ihn wurde. 2006 erzielte er zuletzt einen Klassensieg in Le Mans, 2010 stand er in der LMP2-Klasse als 3. erneut auf dem Podium.

Als Gesprächspartner im Fahrerlager wird er von allen Kollegen stets geschätzt, denn seine erfrischend offene Art unterscheidet gewaltig von den weichgespülten Aussagen vieler jüngerer Piloten der heutigen Zeit.

Feier schön, Andy!

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