Endlich bekannt: Entrylist für die 24h Le Mans 2022
Der Alpine A480 fährt bei den Hypercars mit
Es hat sich etwas hingezogen, doch nun kann Vollzug vermeldet werden: Die erste vorläufige Startliste für die 24h Le Mans 2022 wurde vom Automobile Club de l’Ouest (ACO) veröffentlicht. Eigentlich sollte die Liste schon am 28. Februar bekannt gegeben werden, doch aus «administrativen» Gründen konnte dieses Datum nicht gehalten werden. Nun hat der westfranzösische Club die 62 Fahrzeuge benannt, die für die 2022er Ausgabe des großen Klassikers vorgesehen sind.
Die Zahl 62 bedeutet zugleich, dass auch wieder die beiden temporären Boxen errichten werden. Denn das große Boxengebäude samt Anbau verfügt bekanntlich über lediglich 60 Ställe. Die Spitze des Feldes ist auch 2022 in Le Mans dünn. In der Hypercar-Klasse fahren die beiden Toyota GR010 Hybrid, zwei Glickenhaus 007LMH und der Alpine A480, was ein alter Oreca-LMP1 ist, der mit Sondergenehmigung bei den Hypercars mitfahren darf. Vier dieser fünf Autos sind auch in Vollzeit in der WEC unterwegs. Lediglich Glickenhaus hat sein Engagement in Le Mans auf zwei Autos verdoppelt.
Zahlenmäßig stärkste Klasse ist wieder die LMP2. 27 der kleinen Prototypen sind 2022 in Le Mans eingeladen. Vielfalt sucht man vergebens. 26 LMP2 sind Oreca 07. Nur CD Sport bringt einen Ligier JS P217 an die Sarthe.
Hart zur Sache geht es in der GTE Pro. Dort fahren die beiden Werks-Porsche 911 RSR, die beiden Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse und auch zwei Corvette C8.R. In der WEC ist in Vollzeit nur eine Corvette am Start. Dazu kommt noch ein Ferrari von Riley Motorsports.
23 Wagen bilden die GTE Am-Wertung. Neben diversen Porsche und Ferrari sind hier auch drei Aston Martin Vantage AMR vertreten. Sollte es in der nächsten Zeit Rückzüge seitens der Teams geben, steht eine Reserveliste parat. Diese besteht aus sechs potenziellen Nachrückern, die sich auf drei LMP2 und drei GTE Am aufteilen. An dieser Stelle hat der ACO die vorläufige Entrylist hinterlegt.