Algarve Pro-LMP2 nach zwei AsLMS-Rennen an der Spitze
Der Oreca 07 von Algarve Pro Racing
Die Asian Le Mans Series zählt zur Pyramide des Le Mans-Veranstalters ACO. Über kontinentale Meisterschaften (wie eben die AsLMS) sollen sich Teams in Richtung der 24h Le Mans entwickeln können. Am Wochenende absolvierte die AsLMS den Saisonauftakt 2023 mit zwei Rennen auf der Strecke in Dubai. Dabei ging es unterhaltsam zur Sache und es wurde ansehnlicher Sport geboten.
Den ersten Wertungslauf gewannen John Falb, James Allen und Kyffin Simpson im Oreca 07 von Algarve Pro Racing vor dem Oreca von DKR Engineering mit Salih Yoluc, Charlie Eastwood und Ayhancan Guven. In Lauf zwei lag der Oreca von Inter Europol Competition mit Nolan Siegel, Christian Bogle und Charles Crews an der Spitze.
Das Inter Europol Competition-Auto begann beide Rennen von der Pole-Position aus - musste Lauf eins aber wegen eines technischen Defekts aufgeben. Somit liegt Algarve Pro Racing derzeit an der Tabellenspitze.
In der LMP3-Klasse ging der Sieg in Rennen eins an den MV2S Racing Ligier JS P320 mit Jerome De Sadeleer, Viacheslav Gutak und Fabien Lavergne. In Lauf zwei konnten Tom Van Rompuy und Valentino Catalano im DKR Engineering Duqueine D08 jubeln. In der Tabelle liegt MV2S Racing vorne.
Die GT-Klasse sah einen Doppelsieg vom Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 mit Chandler Hull, Nicky Catsburg und Thomas Merrill. Das deutsche Team hat somit logischerweise auch die Tabellenspitze inne.
Die Tabellenstände haben in sofern Relevanz, weil die jeweiligen Klassen-Meister auch eine Einladung zu den 24h Le Mans 2023 erhalten (dazu müssen aber auch noch andere Kriterien erfüllt werden). Die Saison der AsLMS ist zudem recht kurz. Bereits am kommenden Wochenende (18./19. Februar 2023) stehen die letzten beiden Läufe 2023 an. Dann wird auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi gefahren.