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Jan Magnussen kehrt 2023 zu den 24h Le Mans zurück

Von Oliver Müller
Stets attraktiver Gesprächspartner: Jan Magnussen

Stets attraktiver Gesprächspartner: Jan Magnussen

Der frühere Formel-1-Pilot und Vater von Kevin Magnussen wird dieses Jahr erneut die 24 Stunden von Le Mans bestreiten. Magnussen Senior fährt einen Oreca 07 von Inter Europol Competition in der LMP2-Klasse.

Wenn am Wochenende des 10./11. Juni die 2023er Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ausgetragen wird, ist auch Jan Magnussen mit von der Partie. Er wird in der LMP2-Klasse antreten und dort einen Oreca 07 vom polnischen Rennstall Inter Europol Competition pilotieren. Seine beiden Teamkollegen sind dann Mark Kvamme und Anders Fjordbach.

Jan Magnussen, der zwischen 1995 und 1998 selbst in der Formel 1 unterwegs war, ist Vater des aktuellen F1-Piloten Kevin Magnussen. Nach seiner Formel-1-Karriere hatte sich Jan hauptsächlich auf den Sportwagen-Sport konzentriert. 1999 trat er erstmals bei den 24h Le Mans an - damals im legendären Panoz LMP-1 Roadster-S.

Bis inklusive 2021 hat er in jedem Jahr an der französischen Sarthe Vollgas gegeben. Die Ausnahme bildet hier jedoch die Ausgabe 2015, als seine Corvette nach einem Crash im Training nicht im 24h Rennen mitfuhr. 2021 startete Jan Magnussen sogar gemeinsam mit Kevin Magnussen. Vater/Sohn fuhren einen Oreca 07 in der LMP2-Klasse. Auch damals war Anders Fjordbach der Teamkollege. Fjordbach startet, wie erwähnt, auch 2023 gemeinsam mit Jan Magnussen in Le Mans.

«Für mich persönlich ist es etwas ganz Besonderes, da es meine 24. Teilnahme in Le Mans sein wird», erklärt Jan Magnussen. «Verrückt, wenn ich daran denke, dass ich bei meinem ersten Rennen 1999 der Presse gesagt habe, dass ich nicht mehr zurückkommen werde. Als ich später die Ziellinie überquerte und die Crew müde, dreckig, aber auch froh, das Auto das Rennen beenden zu sehen, an der Boxenmauer stehen sah, änderte sich alles.»

«Seitdem war Le Mans der größte Moment des Jahres und ich freue mich, wieder für einen weiteren Versuch dabei zu sein», so Magnussen weiter. «Mit nur wenigen Wochen bis zum Start haben wir nur begrenzt Zeit für Tests und Vorbereitungen. Aber mit einem starken Team im Rücken, kombiniert mit einem Fahreraufgebot mit viel Langstreckenerfahrung, sind wir optimistisch und freuen uns auf den Start.»

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