6h Spa: Weitere Stimmen zum dritten FIA-WEC-Rennen
Das Hypercar-Podium bei der WEC in Spa
Das dritte WEC-Rennen 2023 endete mit dem dritten Toyota-Sieg. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López setzten sich gegen die Teamkollegen Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley durch, die aber vom Ende des Feldes starten mussten. Ferrari sicherte sich in der letzten Runde Platz drei. Das sind weitere Stimmen der Hypercar-Fahrer zum Rennen in Spa-Francorchamps.
Mike Conway - Sieger im Toyota GR010 Hybrid
«Es war ein verrücktes Rennen, aber ein tolles Ergebnis für beide Autos. Es war am Anfang eine knifflige Entscheidung in Bezug auf die Reifen. Aber wir wussten, dass es wahrscheinlich nicht wieder regnen würde. Wir mussten einfach überleben, so gut wir konnten. Ich habe viele Positionen verloren, aber als die Strecke abtrocknete, hatten wir die richtigen Reifen und ich habe die Jungs vor mir wieder überholt. Das Rennen lief gut, aber es war hart, denn sobald wir eine Lücke aufgebaut hatten, wurde sie von einem Safety-Car zunichte gemacht. Wir haben einige gute Entscheidungen getroffen und Kamui und José haben Mega-Stints absolviert und bis zum Ende gepusht.»
Antonio Giovinazzi - Platz drei im Ferrari 499P
«Es ist eine große Freude, nach so langer Zeit wieder auf dem Podium zu stehen. Es war ein kniffliges Rennen, aber am Ende haben James und Alessandro einen außergewöhnlichen Job gemacht. Ich freue mich für das gesamte Team.»
Dane Cameron - Platz vier im Porsche 963
«Nach einem schwierigen Qualifying haben wir uns im Rennen gut zurückgekämpft und als Team insgesamt einen tollen Job gemacht. Während der sechs Stunden traten zwar immer wieder kleine Schwierigkeiten auf, aber die haben wir gut gemeistert. Die Balance des Autos war heute spürbar besser und unser Tempo sichtbar schneller. Ein Podium lag in greifbarer Nähe, aber leider haben wir es im allerletzten Moment verpasst. Als nächstes Rennen steht Le Mans auf dem Programm. Wir werden alles daransetzen, dort noch mehr Performance aus unserem Porsche 963 abzurufen.»
Alex Lynn - Platz fünf im Cadillac V-Series.R
«Es war ein typischer Spa-Tag. Ich bin stolz auf das Team. Wir hatten ein wirklich schnelles Auto. Wieder viel zu lernen, aber wir haben es im dritten Rennen in Folge ins Ziel geschafft. Nach Le Mans in den ersten fünf in den Fahrerpunkten zu reisen, ist perfekt. Das Auto ist zuverlässig, wir werden immer schneller und wir werden immer besser.»
António Félix da Costa - Platz sechs im Porsche 963
«Wir haben das Auto nur wenige Tage vor diesem Rennwochenende übernommen und sind quasi komplett ins kalte Wasser gesprungen. Dass wir unter diesen Voraussetzungen das 6-Stunden-Rennen ohne Rückschläge auf technischer Seite absolvieren konnten, ist aller Ehren wert. Das Team hat eine grandiose Vorstellung abgeliefert. Dabei haben wir das Auto kaum am Limit bewegt. Uns ging es darum, möglichst viele Runden abzuspulen und so viele Daten zu sammeln wie möglich. Jetzt analysieren wir alles, gehen testen, und dann treten wir noch stärker in Le Mans auf.»
Mikkel Jensen - Platz 14 im Peugeot 9X8
«Ich denke, mein Stint ist bei den schwierigen Bedingungen gut gelaufen. Es war schwierig, das Auto zu steuern. Manchmal driftete ich ein wenig, aber mit der immer breiter werdenden Trockenlinie wurde es einfacher, auch wenn sie noch feucht war. Die kalten Reifen waren sehr schwer zu handhaben, aber das war bei viel Verkehr für alle gleich. Jetzt müssen wir uns auf die nächsten Schritte konzentrieren, das wird eine Herausforderung für das ganze Team und die Autos.»