MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Neues Alpine Hypercar für LMDh-Klasse heißt A424_ β

Von Oliver Müller
So stellt sich Alpine das Heck des A424_ β vor

So stellt sich Alpine das Heck des A424_ β vor

Die französische Marke Alpine will 2024 in die Hypercar-Kategorie der FIA WEC einsteigen und entwickelt derzeit einen Rennwagen nach LMDh-Regeln gemeinsam mit Oreca. Der Motor kommt von Mecachrome.

Die Hypercar-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans und (somit auch) in der FIA WEC boomt. Bereits dieses Jahr sind sieben Marken vertreten. 2024 werden werksseitige Engagements von Alpine, BMW und Lamborghini hinzukommen. Die zum französischen Renault-Konzern gehörende Marke Alpine hat nun weitere Details zum Einsatz bekannt gegeben. So wurde auch der Name des Fahrzeuges, welches den LMDh-Regeln entsprechen wird, veröffentlicht. Es wurde die Bezeichnung Alpine A424_ β gewählt.

Der Alpine wird derzeit gemeinsam mit Oreca entwickelt. (Denselben Weg ging übrigens auch Acura, die aktuell aber nur in den IMSA-Serie antreten. Angetrieben wird der Alpine von einem Mecachrome-Turbomotor mit 3,4 Litern Hubraum. Wie bei den LMDh üblich gibt es auch beim Alpine das Standard-Hybridsystem von Bosch. Als Gesamtleistung wurden 500 Kilowatt bestätigt.

Eingesetzt wird das Fahrzeug 2024 in der FIA WEC vom französischen Rennstall Signatech, der bereits seit 2013 Partner von Alpine im Sportwagenbereich ist - zunächst in der LMP2-Klasse, später mit einem umgebauten LMP1 bei den Hypercars und 2023 (als Übergangsjahr) nochmals bei den LMP2.

Alpine hat aber bereits angekündigt, das Programm auch auf weitere Teams ausweiten zu können, die dann neben Signatech mit dem A424_ β unterwegs wären – theoretisch auch in der IMSA-Serie. Der Shakedown des Alpine ist für Ende Juli 2023 in Lurcy-Lévis geplant. Im August soll es in Le Castellet dann die ersten richtigen Testfahrten geben. Ein 24h Test ist für November im Motorland Aragón geplant. Die Homologation soll Ende Dezember erfolgen.

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