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24h Le Mans: Alpine-Comeback perfekt

Von Oliver Runschke
ACO-Präsident Fillion mit Renault-Manager Tavarés

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Alpine kehrt 35 Jahre nach dem bisher einzigen Le Mans-Sieg zu den 24h von Le Mans zurück.

Das Comeback von Alpine bei den 24h von Le Mans ist perfekt: Schon im kommenden Juni (22./23.06) startet ein LMP2-Prototyp unter der Bezeichnung Alpine bei den 24h von Le Mans. Die Rückkehr der französischen Traditionsmarke zum bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt wurde am Freitagvormittag in Le Mans offiziell bestätigt. Gesamtsiege in Le Mans kommen für Alpine allerdings vorerst nicht in Frage, die Franzosen konzentrieren sich auf Starts in der nicht gesamtsiegfähigen LMP2-Klasse für Privatteams.

An der neuen «Alpine» für Le Mans ist allerdings vorerst noch wenig Alpine. Das Chassis des LMP2 ist ein Oreca 03, der Motor ist das bewährte Nissan-LMP2-V8-Aggregat (VK45DE) mit einem neuen Zylinderkopfdeckel mit den Logos von Alpine. Nissan ist eine Tochter von Renault und die Franzosen sind zu 50% an Alpine beteiligt.

Eingesetzt wird der Oreca-Alpine bei den 24h von Le Mans und in der European Le Mans Series vom französischen Signatech-Team von Philippe Sinault. Signatech war in den vergangenen beiden Jahren Nissan-Semi-Werksteams mit einem Oreca-Nissan in der Langstrecken-WM und in Le Mans. Ehrensache: Der LMP2 wird im klassischen Alpine-blau lackiert und rollt auf Michelin-Reifen.

Gefahren wird die Alpine von den beiden Franzosen Pierre Ragues und Nelson Panciatici, der dritte Fahrer für die 24h von Le Mans steht noch nicht fest.

Vorerst hat die französische Traditionsmarke aus Dieppe, die im vergangenen November in Kooperation mit Caterham wiederbelebt wurde, nur Pläne für die Saison 2013 und sich noch nicht zu Plänen für die kommenden Jahre geäussert. Denkbar ist das Signatech zukünftig ein eignes Alpine-LMP2-Chassis auf Kiel legt, welches dann den Oreca ablösen könnte.

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