Formel 1: Der erste Crash des Jahres

24h Le Mans: ESM-Ferrari zieht zurück

Von Oliver Runschke
Aston Martin-Test in Portugal

Aston Martin-Test in Portugal

Extreme Speed hat erwartungsgemäss die Nennung für den Ferrari in der GTE-AM zurückgezogen. Aston Martin Racing rückt mit fünften Vantage GTE nach.

Der Schritt war absehbar: Extreme Speed Motorsport von Scott Sharp hat die Nennung des Ferrari 458 Italia in der GTE-Am-Klasse für die 24h von Le Mans zurückgezogen. ESM war im Januar kurzfristig und überraschend von der GT-Klasse in die LMP2-Klasse gewechselt und setzt in der ALMS zwei Honda ARX-03b ein. GT-Einsätze passen da nicht mehr ins Bild, zudem hätten die Amerikaner einen von zwei gerade erst auf Stand 2013 aufgerüsteten Ferrari gemäss den Regeln der GTE-Am-Klasse wieder auf den letztjährigen Stand zurückrüsten müssen.

Für den Ferrari rückt nun ein Aston Martin Vantage GTE von Aston Martin Racing nach, die bisherige Nummer eins auf der GT-Reserveliste. Aston Martin Racing lässt den eigentlich in der GTE-Am-Klasse genannten Vantage GTE nun allerdings in der Pro-Klasse laufen. Ursprünglich war der Aston Martin in der Am-Klasse genannt, doch nachdem der ACO schon vier Vantage ins Startfeld gewunken hat, brachte das die Briten in die Bredouille: Aston Martin hat keine Chassis des letztjährigen Autos für die Am-Klasse mehr verfügbar und hätte ein neues Auto nach letztjährigen Stand aufbauen müssen. Somit startet Aston Martin mit insgesamt fünf Vantage in Le Mans, drei Pro- und zwei Amateurautos. Die Anzahl der Starter in der GTE-Pro erhöht sich auf 12. Die drei Aston Martin treten gegen je zwei Werks-Corvette (Corvette Racing), SRT Viper (SRT), Porsche 911 RSR (Manthey), Ferrari 458 (AF Corse) und das einzige Privatteam in der GTE-Pro, JMW (Ferrari) an.

Die Fahrer für den Aston Martin stehen noch nicht fest. Ursprünglich war Stuart Hall auf dem Auto als Fahrer genannt, doch der ist mittlerweile bereits auf einem der Am-Aston Martin genannt. Aston Martin hat angekündigt in der kommenden Woche neben Dane Cameron auch Formel-Talent Richie Stanaway in Road Atlanta eine Testchance zu geben.

Auf der GT-Reserveliste stehen nun noch drei Teams, die auf weitere Rückzüge im GT-Feld hoffen, um ins Startfeld zu rutschen: Prospeed (Porsche 911 GT3 RSR, GTE-Am), RAM Racing (Ferrari 458 Italia, GTE-Pro) und TRG Aston Martin Racing North America (Aston Martin Vantage GTE, GTE-Am)

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