Weihnachtspost vom ACO: Le-Mans-Einladungen zum Fest
Oak darf sich als einziges Team über zwei Einladungen freuen
Der Le-Mans-Veranstalter ACO geht mit seinen Einladungen für die 24h von Le Mans mittlerweile sehr sparsam um. Gab es in der Vergangenheit durch Klassensiege oder zweite Plätze in verschiedenen Serien weit mehr als 20 der begehrten und limitierten Startplätze für die 24h zu gewinnen, sind es für die kommende Ausgabe Mitte Juni gerade einmal 13. Die Reduzierung der automatischen Einladungen ist ein Tribut an die Sportwagen-WM FIA WEC, denn alle dort fest eingeschriebenen Teilnehmer haben ohnehin auch ein Le-Mans-Ticket in der Tasche. Die Anzahl der Startplätze in Le Mans ist auf 55 limitiert. Einen weiteren Startplatz, die Einladungsklasse «Box 56» behält sich der Veranstalter für Fahrzeuge mit neuen, innovativen Technologien vor, die ausser Konkurrenz starten. Dieser Sonderstartplatz geht im kommenden Jahr an den Nissan Zeod RC.
Folgende Teams haben einen Startplatz in Le Mans sicher, wenn sie ihn bis zum 30. Januar an den ACO bestätigen.
OAK Racing / LMP2 (2x)
Audi Sports Team Joest / LMP1
Porsche AG Team Manthey / GTE-Pro
IMSA Performance Team Matmut / GTE-Am
Muscle Milk Pickett Racing / LMP2
Risi Competizione / GTE-Pro
AF Corse / GTE-Am
Craft AMR / GTE-Am
Signatech Alpine / LMP2
RAM Racing / GTE-Pro oder Am
Proton Competition / GTE-Pro oder AM
Team Endurance Challenge / LMP2
Einladungen gingen an die Klassensieger in Le Mans 2013, an den Sieger der LMP2 und der FLM-Klasse der ELMS, an die ersten beiden der GTE-Klasse der ELMS, sowie an die Sieger LMP2 und die beiden ersten GTC (GT3) der AsLMS. Aus der ALMS wurden zwei Teams nach Absprache ausgewählt. Einen Startplatz hätte es auch für den GTC-Klassensieger (GT3) der ELMS gegeben, doch die siegreiche SMP Racing-Mannschaft trat nicht bei allen Rennen an und brachte sich damit um die Einladung. Einladungen für zweite Plätze in Le Mans gibt es mittlerweile ebenso wenig wie für die Indexwertung Michelin Green X Challenge. Als einziges Team hat OAK Racing zwei Le Mans-Startplätze sicher (Klassensieg Le Mans und AsLMS).
Die Einladungen sind allerdings nur gültig, wenn sich die betreffenden Teams in der ELMS, der AsLMS oder der United Sportscar Championship einschreiben. Für Joest und Manthey sind deren Einladungen somit Makulatur. Denn LMP1 wie der Audi R18 ist den geforderten Serien nicht zugelassen und Manthey startet in der FIA WEC. An dem Start von Joest und Manthey in Le Mans herrscht allerdings dennoch kein Zweifel.
Alle Teams ohne Einladung können ihre reguläre Nennung noch bis zum 30. Januar beim ACO abgeben.
Wer im kommenden Jahr in der FIA WEC und bei den 24h von Le Mans startet, veröffentlicht der ACO am 13. Februar in Paris.