Le Mans: Weitere Rückzüge, Reserveliste leer
Aston Martin hat gleich drei Vantage zurückgezogen
Der Le-Mans-Veranstalter ACO musste in den vergangenen Tagen gleich mehrere Rückzüge für die 24h von Le Mans entgegennehmen. Millennium Motorsport, die in diesem Jahr schon in der Sportwagen-WM FIA WEC nicht aufgetaucht sind, haben erwartungsgemäss die beiden Oreca-Nissan zurückgezogen. Peinlich für Aston Martin Racing ist der Rückzug von drei Vantage GTE. Die Briten hatten den Mund sehr voll genommen und zusammen mit dem Kundenteam Craft AMR insgesamt sieben Vantage gemeldet. Der Craft-Aston aus der GTE-AM sowie je wein Werksauto aus der GTE-Pro und GTE-Am wurden nun zurückgezogen, es bleiben je zwei GTE-Pro und Am Fahrzeuge übrig.
Für die fünf Rückzüge rücken nun je ein Porsche 911 RSR von IMSA Performance Matmut und Prospeed nach, dazu ist der Larbre-Morgan-Judd, der Pegasus-Morgan-Judd und ein zweiter Greaves-Zytek-Nissan im Feld. Auf der Reserveliste stand zudem noch ein zweiter Alpine-Nissan. Signatech-Alpine hatte den LMP2 allerdings bereits von der Reserveliste streichen lassen.
Nach den fünf Rückzügen ist die Reserveliste nun leer, das könnte den ACO noch vor Probleme bringen sein Feld von 56 Teilnehmern in diesem Jahr voll zu bekommen. Denn Ram Racing die nach einem finanziellen Engpass mit beiden Ferrari in Spa am Wochenende nicht starten, gelten ebenso als Wackelkandidaten wie SMP Racing, deren Konten im Zuge der Ukraine-Krise eingefroren wurden und die mit zwei Oreca-Nissan und einem Ferrari 458 Italia GTE auf der Le-Mans-Startliste stehen.