Extreme Speed will mit Honda-Coupé nach Le Mans
So soll der Honda HPD ARX-04b aussehen
Das Extreme Speed-Team von Scott Sharp ist der erste Kunde für das vor einigen Wochen von der Honda US-Tochter HPD (Honda Performance Developments) angekündigte Coupé für die LMP2-Klasse. Das neue Coupé für die kleine Prototypenklasse soll im kommenden Jahr den in mehreren Evolutionen seit sieben Jahren eingesetzten ARX-03b ablösen, der zuletzt 2012 einen Klassensieg bei den 24h von Le Mans holte.
Extreme Speed, die in Laguna Seca am Sonntag den ersten Sieg in der United SportsCar Championship (USC) mit Johannes van Overbeek und Ed Brown, (Chef von Hauptsponsor Tequila Pátron) holten, will die beiden LMP2-Coupés im kommenden Jahr in der USC einsetzen. Dazu plant das Team mit dem Honda einen Start bei den 24h von Le Mans 2015. Extreme Speed hatte bereits im vergangenen Jahr Pläne und einen Startplatz für Le Mans, schwenkte dann aber kurz von dem Saisonstart vom GT-Ferrari 458 auf zwei LMP2-Honda und schob in dem Zug die Le-Mans-Pläne erst einmal auf.
Entwickelt wird das LMP2-Coupé von HPD derzeit von Wirth Research um den ehemaligen Virgin-Formel-1-Designer Nick Wirth in England. Wirth zeigt sich seit 2007 für das Design der Le-Mans-Prototypen von HPD verantwortlich. Angetrieben wird der ARX-04b, der im kommenden Jahr bei den 24h von Daytona Ende Januar sein Renndebüt erleben soll, von einem seriennahen 2,8-Liter-V6-Biturbo-Motor. HPD ist der einzige Hersteller in der LMP2-Klasse, der Kundenteams ein schlüsselfertiges Gesamtpaket aus Chassis und Motor anbietet.