Todestag Jo Gartner: Familie/Freunde erinnern sich
Es waren bittere Neuigkeiten, die am 1. Juni 1986 in den Morgenstunden sogar über die Weltnachrichten des ORF-Hörfunks verbreitet wurden: Jo Gartner (32) war gegen 2.30 Uhr auf der Hunaudières-Geraden von Le Mans tödlich verunglückt. In seinem Kremer-Porsche war eine Aufhängung bei Höchstgeschwindigkeit gebrochen.
Nicht nur seine Fans in Österreich und außerhalb waren geschockt, die gesamte Langstrecken-Gemeinde hatte einer ihrer Besten und Beliebtesten zu betrauern.
Zum 30. Todestag werden Gartners Familie, Jos Lebensgefährtin und viele Freunde Samstag in Wien des hoch talentierten, immer freundlichen 'Seppi', aus dem später der Jo wurde, gedenken.
Dabei wird wohl auch die hypothetische Frage diskutiert werden. Was wäre aus Jo geworden, hätte er Le Mans 1986 überlebt? Er wäre, so hatte es kurz vor seinem Tod den Anschein, 1987 in einem Werkauto gesessen, hätte vermutlich noch eine glänzende Langstreckenkarriere gehabt und hätte dann wohl in einer Werkmannschaft oder einem Topteam eine führende Management-Rolle übernommen. Und er wäre jetzt 62.
Wäre Le Mans 1986 nicht so passiert wie es passierte.